Sparkasse stellte die Zahlen des Geschäftsjahres 2011 vor

NIEDERRHEIN. Kontinuierlich nach oben weisen die Bilanzzahlen der Sparkasse am Niederrhein: mehr Kredite an Privat- und Geschäftsleute und mehr Kunden, die dem größten Kreditinstitut im Kreis Wesel ihr Erspartes anvertrauen. „Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2011 sehr zufrieden, weil es uns in die Lage versetzt, unsere Sparkasse für kommende Aufgaben zu stärken“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Zugleich weist die Sparkasse einen Jahresüberschuss von 3,1 Millionen Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr aus.

Wohnungsbaufinanzierung stieg

Die um rund 80 Millionen Euro höhere Bilanzsumme von 2.993 Millionen Euro geht zum guten Teil auf das Konto eines lebhaften Kreditgeschäftes. „Insbesondere im Bereich der gewerblichen Kredite und unserer Baufinanzierung konnten wir erneut zulegen“, sagt Bernhard Uppenkamp. Kleine und mittelständische Betriebe erhielten 144 Millionen Euro an neuen Krediten und die Wohnungsbaufinanzierung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10 Millionen auf 143 Millionen Euro. Das Kundenkreditvolumen kletterte damit insgesamt auf 2.132 Millionen Euro. Bernhard Uppenkamp: „Wir beraten rund 12.000 gewerbliche Kunden, viele von ihnen investieren. Das ist ein sicheres Indiz für eine stabile Wirtschaft am Niederrhein.“

Nähe zu unseren Kunden stärken

Kontinuierlich in die Höhe geht es zudem auf der Einlagenseite. Die Kunden vertrauten der Sparkasse rund 73 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum an. Die Einlagen wuchsen auf 2.146 Millionen Euro an. Außerdem erhöhte sich die Anzahl der bei der Sparkasse am Niederrhein geführten Girokonten um rund 2.000 auf 110.000. Giovanni Malaponti: „Das zeigt: Wir konnten die Nähe zu unseren Kunden stärken, sowohl in unseren 28 Geschäftsstellen als auch in unserer sehr gut besuchten Internetfiliale.“ Innovationen wie die Schulverpflegung per Kontokarte, der Bargeldservice für ältere oder erkrankte Kunden sowie die erfolgreiche Kreditkarte für Vereine hätten dazu beigetragen.

Beteiligung Projekt Ökoprofit

Überdies schlugen deutlich niedrigere Verwaltungskosten von 559.000 Euro im guten Jahresergebnis zu Buche. Vorstand Frank-Rainer Laake: „Eine effektivere Verwaltung und die konsequente Verbesserung unserer Kostenstruktur wirken sich zunehmend positiv auf unser Ergebnis aus.“ Für die nächsten Jahre sieht der Vorstand hier noch mehr Potential. Mit zehn weiteren Unternehmen aus der Region beteiligt sich die Sparkasse seit nunmehr drei Jahren am Projekt Ökoprofit. Frank-Rainer Laake: „Ein geringerer Verbrauch von Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie weniger Kosten für Abfall und Abwasser sind gut für die Umwelt und gut für uns.“

Unverändert hoch bleibt hingegen das Niveau der Spenden und Stiftungserträge. Für die Vereine, Verbände und Institutionen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck hat die Sparkasse erneut einen Gesamtbetrag von rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Giovanni Malaponti: „Unser geschäftlicher Erfolg ist und bleibt für uns als öffentlich-rechtliche Sparkasse eng verbunden mit der Verantwortung für die Menschen am Niederrhein. Dazu notwendig ist genügend Kraft und Ausdauer, um die nächsten Stufen weiter bergauf zu gehen.“

29. März 2012

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