Frank Hoster berichtet vom Anlagemarkt

NIEDERRHEIN. Nachhaltigkeitsfonds sind nicht erst seit der Erdbebenkatastrophe in Japan gefragt. Aber die aktuelle Diskussion um die beschlossene Energiewende hat das Interesse weiter gesteigert. Es gibt eine Vielzahl von Definitionen für Nachhaltigkeit. Ökologische, soziale und ethische Aspekte spielen auf unterschiedlichste Weise eine Rolle bei der Auswahl von Investments. Häufig wird nach dem so genannten „Best-in class-Ansatz“ investiert, das heißt es werden jeweils die Unternehmen einer Branche ausgewählt, die am nachhaltigsten wirtschaften.

Oftmals werden dabei gleichzeitig bestimmte Branchen wie etwa die Rüstungs- oder Tabakindustrie ausgeschlossen. Andere spezialisieren sich auf bestimmte Themen wie erneuerbare Energien. Daher ist es wichtig, dass Fondsgesellschaften den Anlegern transparent machen, auf welcher Grundlage die Titelauswahl für Investitionen erfolgt. Wichtig ist auch, möglichst viele Themen, Branchen und Anlageklassen breit zu streuen – so kann man Risiken von Beginn an begrenzen.

Ein Gerücht hält sich hartnäckig: Nachhaltigkeit kostet – nicht zuletzt Rendite. Das muss nicht so sein. Ein Vergleich der wichtigsten Nachhaltigkeitsindizes mit allgemeinen Indizes zeigt, dass auch in Zeiten weltweiter Finanzmarktturbulenzen beide gleich auf lagen. Die Entwicklungschancen nachhaltig wirtschaftender, oft sehr innovativer Unternehmen sind ausgesprochen hoch – Anleger müssen also per se nicht mit Abstrichen bei der Rendite rechnen. Allerdings können durch Wertschwankungen bedingte Verluste entstehen und natürlich ist die Renditechance auch abhängig vom jeweiligen Chance- und Risikoprofil des Fonds.

Auch die DekaBank bietet Fonds mit ausgewogenen Portfolien und dem Schwerpunkt: Nachhaltigkeit an. Die Anleger können hier weltweit in Aktien- und Rentenfonds investieren, die nachhaltig oder umweltorientiert anlegen.

(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )

13.7.2011

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