Sparkassen-Sozialstiftung gab rund 21.000 Euro
Im Bild zu sehen ist die neue Pflegeliege im Badezimmer des Hauses, auf der Säuglinge und Kinder mit Behinderungen geduscht werden können. Hans-Wilhelm Fricke-Hein, der Direktor des Erziehungsvereins(4.v.r.) und Mitarbeiterin Annette Müller (2.v.l.) berichteten Vorstand und Kuratorium der Sozialstiftung, wie sich die Pflegesituation für Kinder und Mitarbeiterinnen erleichtert habe (v.l.n.r.): Vorstand Bernhard Uppenkamp, Annette Müller, Corinna Zacharias, Klaus Franzen (beide Kuratorium), Hans-Wilhelm Fricke-Hein, Günter Zeller (Kuratoriumsvorsitzender), Harald Lenßen und Hans-Joachim Rupprecht (beide Kuratorium)
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die meisten der in der Wohngruppe am Herkweg lebenden Säuglinge und Kleinkinder sind wegen ihrer schweren Behinderungen auf Pflege angewiesen. Eben hat der Erziehungsverein das Badezimmer des Hauses umfassend saniert. Die Sozialstiftung der Sparkasse steuerte eine neue Dusch- und Pflegeliege bei, die hochklappbar ist und elektrisch verstellt werden kann. Hans-Wilhelm Fricke-Hein, Direktor des Erziehungsvereins: „Die Liege wird mehrmals am Tag benutzt. Die Pflegesituation für Kinder und Mitarbeiterinnen hat sich dadurch wesentlich erleichtert.“
In diesem Jahr fördert die Sparkassen-Sozialstiftung fünf Projekte mit rund 21.000 Euro. Bei der offiziellen Übergabe der Stiftungsmittel im Haus der Behindertenhilfe des Neukirchener Erziehungsvereins berichteten überdies der Förderverein der VHS/Krefeld/Neukirchen-Vluyn sowie das Diakonische Werk des Kirchenkreises Moers und die Arbeiterwohlfahrt von ihren Projekten. „Die Sozialstiftung ist ein wirksames Instrument, das gesellschaftliche und soziale Engagement in unserer Stadt kontinuierlich und nachhaltig zu fördern“, sagt der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Günter Zeller.
Die Sparkassen-Sozialstiftung Neukirchen-Vluyn wurde von der früheren Stadtsparkasse gegründet. Parallel dazu gibt es die örtliche Kulturstiftung. Die Stiftungen verfügen über ein Vermögen von jeweils rund 550.000 Euro. „Die jährlichen Erträge werden ausschließlich für kulturelle und soziale Projekte im Stadtgebiet eingesetzt“, sagt Vorstand Bernhard Uppenkamp. So erhielt das Jugendzentrum Klingerhuf einen Internet-Auftritt. Die VHS will Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf fordern und fördern. Die Diakonie konnte das Projekt „Alles rund ums Pferd“ aufsatteln und die Arbeiterwohlfahrt stattete ihre Begegnungsstätte mit einer neuen EDV aus.
3. November 2010