Krimifestival: Deon Meyer liest in der Sparkasse am Ostring

MOERS. Deon Meyer ist der bekannteste Thriller-Autor Südafrikas. Doch auch deutsche Leser begeistern sich zunehmend für seine Romane, die nicht nur spannend geschrieben sind, sondern zudem einen scharfen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Menschen dort werfen. Kritiker bezeichnen darum Deon Meyer gerne als Henning Mankell Südafrikas. Zwei seiner Bücher wurden bereits mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Seinen neuen Krimi „Dreizehn Stunden“ stellt der Autor am Mittwoch, 10. März, um 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 4-7, vor. Noch sind Karten für die Veranstaltung im Rahmen des Krimifestivals für sieben Euro bei der Sparkasse oder in der Zentralbibliothek zu haben.

Mehr als eine Lesung

Den deutschen Part der Lesung übernimmt der Schauspieler und Hörbuchsprecher Dietmar Mues, der beispielsweise bei der mehrfach ausgezeichneten Hörspielfassung von „Herr der Ringe“ mitwirkte. Nancy Rienow, Kursleiterin der Volkshochschule, moderiert und übersetzt den Dialog. Deon Meyers Biographie ist durch die Apartheid und den Aufbruch in die Demokratie seit 20 Jahren geprägt. Beide Erfahrungen fließen in seine Krimis ein. „Wir haben eine so wunderbare Vielfalt an Kulturen, Landschaften und Menschen. Leider hören europäische Leser und Fernsehzuschauer meist nur die schlechten Nachrichten aus Südafrika“, sagt Meyer als krimischreibender Botschafter. In seinem Heimatland, dem Gastgeber der Fußball-WM, kennt sich der leidenschaftliche Motorrad-Fahrer bestens aus.

Dreizehn Stunden: Korruption und Menschenschmuggel

Inspector Benny Griessel hat schon bessere Tage gesehen, doch seit seine Frau ihn hinausgeworfen hat, versucht er, nüchtern zu bleiben. Zwei Morde halten die Polizei in Kapstadt in Atem. Ein amerikanisches Mädchen wird tödlich verletzt
gefunden, aber von ihrer Freundin Rachel fehlt jede Spur. Bis
Griessel erfährt, dass Rachel durch die Stadt gejagt wird.

5.3.2010