7500 Euro für das Alfred Jodokus Kwak-Haus

Als Hermann van Veen (rechts) die Geschichte zur Spende erfuhr, umarmte er Manfred Gardemann spontan und herzlich.

MOERS. Hermann van Veen ist ein emotionaler Mensch. Das erlebte Manfred Gardemann, als er dem bekannten Liedermacher jetzt eine Spende von 7500 Euro überreichte. Das Geld unterstützt den Bau des geplanten Alfred Jodokus Kwak-Hauses in Goch. „Dort sollen Kinder und Jugendliche Urlaub machen, die es im Leben schwer haben“, sagt Manfred Gardemann.

Vor drei Jahren hatte er mit Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein die Michael-Gardemann-Stiftung gegründet. „Die Stiftung habe ich meinem 1995 tödlich verunglückten Sohn Michael gewidmet. Der Stiftungszweck sieht ausdrücklich die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus der Region vor“, so Manfred Gardemann.

Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockeyspieler vertraute das Stiftungskapital von zunächst 300.000 Euro der Stiftung Niederrheinischer Bürger an. Unter ihrem Dach bildete er die Michael-Gardemann-Stiftung, die nun zuverlässig in jedem Jahr Erträge abwirft. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichert Stiftungsvorstand Bernhard Uppenkamp: „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“

Genauere Informationen über die Möglichkeiten der Bürgerstiftung enthält ein Flyer. Das Faltblatt kann telefonisch unter 02841 / 206-2212 angefordert werden.

13.10.2010

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