Frank Hoster berichtet vom Anlagemarkt

NIEDERRHEIN. Schwere Zeiten für Anleger: Wer sich nicht mit niedrigen Zinsen auf Festgeldern zufrieden geben will, könnte momentan bei DAX und Co. attraktive Einstiegsmöglichkeiten finden. Aber die sich stetig ändernde Nachrichtenlage und die Schwankungen an den Märkten verunsichern viele Investoren. Im Tagesrhythmus wechselnd raten Experten zu den unterschiedlichsten Anlageprodukten: Heute sind es Aktien, morgen Bundesanleihen und übermorgen werden Rohstoffe oder Gold empfohlen. Die Anleger sind verwirrt und wissen nicht, worin sie nun investieren sollen.

Bei professionellen Großanlegern wie Versicherungen und Pensionskassen erfreuen sich aus diesem Grund Mischfonds zunehmender Beliebtheit. Diese Fonds können je nach Marktlage frei aus einer Vielzahl von Anlagemöglichkeiten - beispielsweise Aktien, Renten oder Rohstoffen - auswählen. Ziel ist es, auch bei volatilem Marktumfeld einen über Geldmarktniveau liegenden Zinssatz zu erreichen. Die Deka-Wertkonzept-Reihe ermöglicht auch Privatanlegern den Zugang zu solchen Mischfonds. Deka-Wertkonzept nutzt die volle Bandbreite an Derivaten, also an Finanzinstrumenten, um sich bestmöglich gegen Wertverluste abzusichern. Dabei wird großer Wert auf die Risikoverteilung gelegt.

Neben einer breiten, weltweiten Streuung des Portfolios verfügen diese Fonds über eine Reißleine, die gezogen wird, um Verluste zu reduzieren. Sogenannte Risikopuffer legen fest, welcher Verlust gegenüber dem bisherigen Höchststand der Fonds toleriert wird, bevor die Fondsmanager das Portfolio in risikoarme Instrumente umschichten. Die Varianten unterscheiden sich durch ihre jeweiligen Risikopuffer von drei, fünf oder zehn Prozent.

Wie bei anderen Wertpapierfonds kann es aber auch bei Deka-Wertkonzept zu Schwankungen in der Wertentwicklung kommen. Der Risikopuffer orientiert sich am jeweiligen Höchststand des Fonds und wird immer wieder angepasst. Auf diese Weise sollen von den erreichten Höchstständen Gewinne nur bis zur Höhe des maximalen Risikopuffers wieder abgegeben werden. Obwohl der Risikopuffer keine formale Garantie darstellt, ermöglicht er eine Risikoabfederung des Portfolios. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sind aber Kursverluste möglich.

(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)

14.7.2010