NIEDERRHEIN. „Wie soll ich mich in Zeiten der Finanzmarktkrise verhalten?“ Diese Frage beschäftigt derzeit Anleger und Sparer. Eine allgemein gültige Empfehlung kann ich nicht aussprechen. Vielmehr rate ich, zunächst zu prüfen, welche Risiken im vorhandenen Depot schlummern. Bei vielen Werten hat es negative Kursbewegungen gegeben - damit sind nicht nur Aktien gemeint, sondern auch Renten- oder andere Werte. Aber wenn die Bonität des Emittenten in Ordnung ist, ist von einem übereilten Verkauf abzuraten. Bei Fälligkeit werden beispielsweise Rentenpapiere üblicherweise zu 100 Prozent zurückgezahlt.
Eine spezielle Art von Renten sind Pfandbriefe. Mit der Rettung der Hypo Real Estate erfährt der Pfandbriefmarkt in Deutschland eine wichtige Unterstützung. In der langjährigen Geschichte ist wegen der strengen gesetzlichen Auflagen, der besonderen Behördenaufsicht und der werthaltigen Sicherheiten der Deckungsmasse noch kein einziger Pfandbrief ausgefallen. Anleger dieser Gattung können die Wertpapiere weiterhin laufen lassen.
Vorteilhaft in turbulenten Phasen: Breite Streuung.
Bei Investmentfonds ist es wichtig zu wissen, dass die Fonds selbständige Sondervermögen außerhalb der Bilanz der Kapitalanlagegesellschaft sind. Der Kunde ist direkt an allen Investitionen des Fonds beteiligt - unabhängig davon ob es Aktien, Renten, Immobilien oder andere Anlagen sind. Er hat somit nicht nur einen Schuldner, sondern eine breit gestreute Anlage, die gerade in turbulenten Marktphasen mit hoher Verunsicherung vorteilhaft sein sollte. Warum also verkaufen?
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass es in der aktuell kritischen Finanzmarktsituation wahrscheinlich zu weiteren stärkeren Kursbewegungen kommen wird. Aber wer in einer schwächeren Marktphase vorschnell verkauft, riskiert Verluste. Wenn in der Vergangenheit die Anlagementalität und die Risikobereitschaft des Anlegers angemessen berücksichtigt wurden, sollte die Struktur der Vermögensanlagen auch die heutige Marktphase überstehen.
Für Kunden, die antizyklisch handeln wollen, ist die aktuelle Situation ein günstiger Einstiegszeitpunkt – freilich nach vorheriger Rücksprache mit dem Anlageberater.
(Autor Klaus Wesling ist Abteilungsdirektor Private Banking bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
7.10.2008
„Blumen, Landschaften und Menschen“ ist der Titel der Ausstellung von Ursula Zahn. Liebevoll und lebendig - so wie ihre Bilder wirken - erklärt die Moerser Malerin Kundenberater Simon Rediger zwei für ihr Werk typische Motive. Rund 30 Bilder sind vom 6. bis zum 20. Oktober in der Sparkassen-Geschäftsstelle Vinn zu sehen.
MOERS. „Wenn ich Blumen male, erhole ich mich“, sagt Ursula Zahn und schaut lächelnd auf, während sie ein großformatiges Bild mit Orchideen auf eine Staffelei stellt. Die Malerin arrangiert derzeit ihre erste Einzelausstellung. Ein weiteres für ihr Werk typisches Motiv sind Landschaften, beispielsweise die Kulturlandschaft rund um Moers. Zudem zeigt sie einige Porträts. Rund 30 Bilder, allesamt in Öl gemalt, sind ab Montag, 6. Oktober, in der Sparkassen-Geschäftsstelle Vinn zu sehen. Umrahmt werden sie von vier Skulpturen, die Anna Soremsky, Tochter von Ursula Zahn, schuf. Die Werkschau kann noch bis zum 20. Oktober während der Geschäftszeiten betrachtet werden.
Die 1927 in Hamburg geborene Ursula Zahn erlernte den Beruf der Technischen Zeichnerin. 1948 heiratete sie ihren Mann Helmut, zog nach Duisburg und lebt seit 1970 in Moers. Die Mutter von zwei Töchtern zeichnet und malt seit rund 50 Jahren. „Angefangen hat es mit einer fast beiläufigen Kugelschreiber-Zeichnung eines Blumenstraußes“, beschreibt Ursula Zahn den Moment, als sich das künstlerische Schaffen in ihr zeigte. Die Technik der Ölmalerei erlernte sie in der VHS bei Horst Inderbieten, doch am meisten habe sie Gerrit Klein, dem Leiter der Kunstschule Neukirchen-Vluyn, zu verdanken: „Er hat mich ermutigt, den freien Strich zu wagen.“ Seither schaut sie stets nach vorn. „Ich betrachte mich weiterhin als Lernende, möchte mich entwickeln – und das bis zum letzten Augenblick.“
2.10.2008
Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: „Kunden unserer Sparkasse brauchen sich keine Sorgen machen. Ihre Einlagen bei uns sind unbegrenzt sicher.“
NIEDERRHEIN. Im Zusammenhang mit den Turbulenzen auf dem internationalen Finanzmarkt fragen sich auch Kunden der Sparkasse am Niederrhein, ob ihre Einlagen noch sicher sind. Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, sagt in diesem Interview, warum sich Sparkassenkunden keine Sorgen machen müssen.
Herr Stiel, ist mein Geld bei der Sparkasse noch sicher?
Unsere Kunden können ganz gelassen bleiben. Bei den Sparkassen sind Kundeneinlagen unbegrenzt sicher. Sollte wirklich einmal eine Sparkasse in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, was höchst unwahrscheinlich ist, stehen mehr als 440 andere Sparkassen unbegrenzt für die Verbindlichkeiten ein. Dies ist ein international vorbildliches Sicherungssystem, um das uns gerade in diesen Tagen viele beneiden.
Welche Auswirkungen hat die Finanzkrise auf die Sparkassenorganisation?
Die Ursachen des aktuellen Problems liegen in den USA, wo leichtfertig und im großen Stil Immobilienkredite vergeben wurden. Als plötzlich ganz viele Menschen diese Kredite nicht mehr bedienen konnten, brach der Markt ein. Zahlreiche Banken, auch in Deutschland, hatten dort investiert und verloren dabei viel Geld. Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Heinrich Haasis, hat aber ganz aktuell in der Fernsehsendung WISO noch einmal sehr deutlich gemacht, dass die Auswirkungen auf uns sehr gering sind. Das kann ich für unsere Sparkasse bestätigen.
Bedeutet das, dass eine Sparkasse nicht in Liquiditätsengpässe kommen kann, die in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Bankenpleiten geführt haben?
Wir Sparkassen haben gegenüber den international agierenden Großbanken den Vorteil, dass wir uns weit überwiegend aus den Kundeneinlagen refinanzieren. Und gerade weil wir nicht auf das aktuell knappe Geld des Finanzmarktes angewiesen und somit vom derzeit gestörten Kapitalmarkt unabhängig sind, wird es bei uns ganz sicher keine Zahlungsschwierigkeiten geben. Hier wird übrigens der immense Vorteil des deutschen Kreditwesens deutlich, das durch seine drei Säulen aus privaten Banken, Volksbanken und Sparkassen besonders stabil ist.
Glauben Sie, dass die Krise das Vertrauen der Kunden in Geldinstitute erschüttert?
Für uns als Sparkasse mache ich mir da gar keine Sorgen. Wir stehen für Sicherheit und Stabilität. Diese Philosophie haben wir im weltweiten Wettlauf um immer höhere Renditen nicht über Bord geworfen. Angesichts der Krise werden diese Eckpfeiler jetzt besonders deutlich und hoffentlich auch geschätzt.
Was raten Sie Kunden, die sich genauer über die Ursachen der Finanzkrise und ihre Folgen informieren wollen?
Die Beraterinnen und Berater in unseren 40 Geschäftsstellen werden jederzeit gerne die Fragen unserer Kunden beantworten. Überdies haben wir gerade noch einmal eine sehr informative Broschüre für unsere Kunden nachbestellt, die in den nächsten Tagen kostenlos in jeder unserer Geschäftsstellen ausliegt. Vorab finden Sie diese Broschüre mit dem Titel „Einlagen bei der Sparkasse sind sicher“ als PDF auf unserer Internetseite unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.
2.10.2008Hier finden Sie die Broschüre "Einlagen bei der Sparkasse sind sicher".
Für die Dauer der Universiätswochen parkt das Duisburger Institut für Mechatronik und Systemdynamik einen mehr als eine Tonne schweren Fahrsimulator in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein. Er soll insbesondere Jugendliche ansprechen und sie für ein Studium der Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen begeistern.
NIEDERRHEIN. Gefährliche Situationen im Straßenverkehr und den Zweifel, ob das Autofahren bei weiter steigenden Ölpreisen noch eine Zukunft hat, kennen viele. Die 21. Universitätswochen in Moers gehen schon im Titel der „Mobilität in unserer Gesellschaft“ nach. In einem Fachvortrag und einer Podiumsdiskussion beleuchten Experten „die automobile Zukunft mit technischer Innovation und Umweltschutz“, wie es im Untertitel heißt.
Vortrag in der Kundenhalle am Ostring
Die Universitätswochen in der Sparkasse am Niederrhein beginnen am Donnerstag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit einem Vortrag. Bereits einen Tag zuvor können Besucher der Kundenhalle am Ostring in Moers an einem Fahrsimulator erleben, wie sicher das Autofahren sein könnte. Professor Dieter Schramm und sein Team haben den mehr als eine Tonne schweren Fahrsimulator an der Universität Duisburg-Essen entwickelt.
Professor Schramm vom Institut für Mechatronik und Systemdynamik wird am ersten Abend einen Einblick in „aktive und passive Sicherheit unter Einsatz von Fahrassistenzsystemen“ geben. „Der Fahrsimulator soll während der Universitätswochen insbesondere Jugendliche ansprechen und sie für ein Studium der Ingenieurwissenschaften begeistern“, so Dieter Schramm.
Diskussion mit Dr. Ferdinand Dudenhöffer
Mit dem bekannten Verkehrsexperten Dr. Ferdinand Dudenhöffer diskutieren am Donnerstag, 16. Oktober, um 20 Uhr Wissenschaftler und Autobauer über die Zukunft der Mobilität. Bernd Müller vom WDR moderiert. Karten gibt es noch unter 02841 / 206-2387.
30.9.2008
Rund 1800 Schülerinnen und Schüler tanzten ausgelassen in die Herbstferien. Die Sparkasse am Niederrhein hatte ihre jungen Kunden bereits zum 14. Mal zur „School’s Out Party“ in die Moerser Diskothek PM eingeladen.
MOERS. „Die Stimmung ist super!“ Das kommt wie aus der Pistole geschossen und klingt überzeugend. Auf die „School’s Out Party“ lassen die 14-jährige Carina und ihre Freundin Jasmin nichts kommen. Sie sind zwei von knapp 1800 Jugendlichen, die gestern auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein in der Moerser Diskothek PM in die Herbstferien tanzten. Auch die 14. Auflage der Party sorgte bei den 12 bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern für ausgelassene Stimmung auf insgesamt vier Tanzflächen. Lea Huppertz genoss die Party besonders: Sie gewann einen iPod-Shuffle.
„Vor allem für Kinder aus dem ländlichen Bereich ist unser Angebot ein echtes Highlight“, sagt Monika Pogacic von der Marketing-Abteilung der Sparkasse. „Ich kenne ein zwölfjähriges Mädchen aus Marienbaum, das seit vielen Jahren sehnsüchtig darauf gewartet hat, ihre Schwester zur Jugenddisko begleiten zu dürfen. Heute ist ihr großer Abend.“ Sogar den Urlaub hätten einige Eltern zugunsten der Jugend-Disco verlegt. Oder sie holten ihre Kids mit bereits gepacktem Auto um 22 Uhr an der Diskothek ab, um direkt in die Ferien zu starten.
Bunt und lebendig ging es bei der Party zu. Dichte Kolonnen junger Menschen schoben sich über die Boulevards zwischen den einzelnen Dancefloors, am Arm vielleicht eines der Neon-Armbänder, die als besonderes Outfit angeboten wurden. Wer vom vielen Tanzen durstig war, erhielt gegen Wertmarken alkoholfreie Getränke. Bei der Holiday-Party wird kein Alkohol ausgeschenkt - auch nicht für die Helfer. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse betreuten die Jugendlichen am gesamten Abend. Sie sorgten auch diesmal wieder dafür, dass die Gäste in 23 eigens eingesetzten Bussen sicher zur Party und zurückkamen.
29.9.2008
Auf den folgenden zwei Bilderseiten sehen Sie aktuelle Fotos von der "School' out Party" in der Discothek PM in Moers.Super-Stimmung auf der 14. "School's Out Party". Zum Vergrößern bitte draufklicken!
Zum Thema Abgeltungsteuer informierte Anlageexperte Harald Schönherr rund 160 Zuhörer im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße.
NIEDERRHEIN. Auf hohes Interesse stieß die erste von insgesamt vier Informationsveranstaltungen zur Abgeltungsteuer, zu der die Sparkasse am Niederrhein interessierte Bürger eingeladen hatte. Direktor Bernhard Uppenkamp begrüßte jetzt gut 160 Zuhörer im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße. Wertpapierspezialist Harald Schönherr nannte Eckdaten der ab 1. Januar 2009 geltenden Steuer und erklärte die wesentlichen Unterschiede zur bisherigen Versteuerung der Einkünfte aus Kapitalvermögen. Zudem zeigte der Experte Lösungsansätze für Verbraucher auf.
Den meisten Sparern sei bekannt, dass die Kreditinstitute zusätzlich zur 25-prozentigen Abgeltungsteuer auch den anteiligen Solidaritätszuschlag direkt ans Finanzamt abführen. Was viele nicht wissen: Soll die Kirchensteuer auf die Kapitalerträge einbehalten werden, so muss jeder Kunde einen speziellen Antrag bei seiner Sparkasse stellen, andernfalls ist er verpflichtet, seine Kapitaleinkünfte zwingend in der Steuererklärung anzugeben.
Anteil der Abgeltungsteuer nachträglich erstatten lassen
Harald Schönherr: „Steuerbürger, die das 64. Lebensjahr vollendet haben, können sich übrigens einen Anteil der Abgeltungsteuer nachträglich erstatten lassen. Vorraussetzung ist hier ein Antrag auf Altersentlastungsbetrag beim Finanzamt.“ Der wichtigste Tipp des Experten lautet aber: „Jeder Sparer und jeder Anleger sollte jetzt mit seinem Geldberater sprechen.“ Oliver Theissen von der Deka-Bank stellte zuletzt passende Fondsanlagen vor.
Drei weitere Informationsveranstaltungen
„Zu den weiteren drei Informationsveranstaltungen kann sich jeder Bürger in der nächstgelegenen Geschäftsstelle anmelden“, so Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Termine: Montag, 29. September, im Schützenhaus in Xanten, Mittwoch, 15. Oktober, in der Hauptstelle am Ostring in Moers und Montag, 20. Oktober, in der Geschäftsstelle Bahnhofstraße in Rheinberg. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
26.9.2008