Sparkasse erhöht den Schutz beim Online-Banking

Durch das iTAN-Verfahren erhöht sich das Sicherheitsniveau des bequemen Homebankings erheblich.

NIEDERRHEIN. Mit dem kleinen Buchstaben „i“ ist das Online-Banking der Sparkasse am Niederrhein jetzt noch sicherer geworden. Seit Mitte März können nun alle 24.000 Kunden, die derzeit auch über das Internet auf ihr Konto zugreifen, das sogenannte iTAN-Verfahren nutzen. Das System wählt dabei aus der Liste der Transaktionsnummern (TAN) jeweils eine bestimmte aus, mit der allein eine Überweisung legitimiert wird. „Durch diese indizierte Transaktionsnummer erhöht sich das Sicherheitsniveau des bequemen Homebankings nochmals erheblich“, sagt Mario Wellmanns, Berater für Electronic Banking bei der Sparkasse.

Mit sogenanntem Phishing versuchen Betrüger immer wieder, Geheimnummern von Kunden zu erfahren. Auf täuschend echt nachgestalteten Internetseiten fragen sie nach PIN- und TAN-Nummern allzu unbedarfter Kunden, die sie anschließend einsetzen, um Geld auf eigene Konten umzuleiten. „Wir fragen unsere Kunden weder im Internet noch am Telefon jemals nach ihren Konto- oder Geheimnummern“, sagt Hans-Gerd Verbeeten, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse am Niederrhein.

Vor diesem Hintergrund bieten die neuen iTAN’s nun eine erhöhte Sicherheitsstufe bei Transaktionen im Internet. Bereits im April des Vorjahres wechselte der Großteil der Online-Banking-Kunden zum sicheren Verfahren. Nun schaltete die Sparkasse am Niederrhein das System auch für die rund 5000 Nutzer um, die für ihre Bankgeschäfte eine zusätzliche Software nutzen. „Das sind wesentlich unsere Firmenkunden, aber auch zahlreiche Vereine“, so Mario Wellmanns. Alle sind per Post über die Umstellung informiert worden. Weitere Informationen und die häufigsten Fragen und Antworten zum iTAN-Verfahren finden sich unter www.sparkasse-am-niederrhein.de.

15.3.2007