Frank Hoster berichtet vom Anlagemarkt
NIEDERRHEIN. Anlagen in deutsche Blue Chips, also in umsatzstarke Aktien von Aktiengesellschaften mit hohem Börsenwert, erfreuen sich in Zeiten steigender Kurse großer Beliebtheit. Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate liegt der DAX nahe dem Rekordhoch aus dem Jahr 2000. Wird die Hausse des deutschen Leitindex nun allmählich ihrem Ende zugehen? Wie lassen sich erreichte Kursgewinne schützen, und wie kann man sich auch eine drohende anschließende Baisse zunutze machen?
Kursverluste werden zu Gewinnen
Beim DAX Reverse TWIN WIN Zertifikat von Barclays Capital profitiert der Anleger bei einer 4-jährigen Laufzeit von einem unbegrenzt fallenden und bis zu 60 Prozent steigenden Kurs des DAX und muss sich somit nicht schon zu Beginn der Laufzeit auf eine bestimmte Kursrichtung festlegen. Mögliche Kursverluste werden am Laufzeitende vollständig in Gewinne umgewandelt. Zusätzlich partizipiert der Anleger bis zur 160- Prozentschwelle an einer möglichen weit über das Allzeithoch hinaus steigenden Indexentwicklung.
Bitte beachten Sie: Überschreitet der Index allerdings während der Laufzeit mindestens einmal die 160-Prozentschwelle, und weist er auch am Laufzeitende eine (gemessen am Startwert) positive Wertentwicklung auf, so entstehen Verluste. Es würden in diesem Fall 100 Prozent des Nennwertes abzüglich der am Laufzeitende entstandenen positiven Indexentwicklung zurückgezahlt. Im Falle eines starken Kursanstieg des DAX während der Laufzeit ist ein schwaches Kursverhalten des Zertifikats zu erwarten.
Verluste entstehen somit, wenn der DAX während der Laufzeit mindestens einmal um mehr als 60 Prozent gegenüber seinem Startwert gestiegen ist und am Laufzeitende eine positive Wertentwicklung erzielt.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. -Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
3.7.2007