Willy Deselaers ist seit 40 Jahren bei der Sparkasse

Willy Deselaers, heute Gebietsdirektor der Sparkasse, begann vor 40 Jahren seine Ausbildung zum Bankkaufmann.

XANTEN. „Beamter!“ Willy Deselaers (Jahrgang 1949) war zwölf Jahre alt, als Pastor Zimmermann seinen Meßdiener fragte, was er einmal werden wolle. Beamter wurde der älteste Sohn eines Landwirts aus Rayen bei Neukirchen-Vluyn zuletzt nicht, wohl aber Bankkaufmann. Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein ehrten Gebietsdirektor Willy Deselaers jetzt in einer kleinen Feierstunde anläßlich seines 40. Dienstjubiläums.

Überraschung der Eltern

Sein Entschluß, den väterlichen Hof nicht zu übernehmen, stand früh fest. Bevor seine Schulzeit im Frühjahr 1966 endete, richtete Willy Deselaers deshalb Bewerbungen an zwei Kommunal-Verwaltungen und zwei Sparkassen. Willy Deselaers: „Die damalige Kreissparkasse Moers lud mich zuerst ein, nach einer Stunde Vorstellungsgespräch hatte ich zur Überraschung meiner Eltern den Ausbildungsvertrag in der Tasche.“

Bereits mit Anfang 20 berief ihn der Vorstand zum Leiter der Darlehensbuchhaltung, die er mit einem Projektteam zuvor erfolgreich auf die elektronische Datenverarbeitung umgestellt hatte. Von 1979 an leitete er die Geschäftsstelle der Sparkasse in Alpen, wo er seine Frau Maria kennenlernte. 1991 übernahm Willy Deselaers die Geschäftsstelle in Xanten, war ab 1995 Filialdirektor und verantwortet seit Juli 2002 als Gebietsdirektor den Marktbereich Nord, zu dem neben Xanten die Gemeinden Sonsbeck und Alpen mit insgesamt elf Geschäftsstellen zählen.

Schatzmeister zweier Fördervereine

Der unerschütterliche Schalke-Fan war 25 Jahre als Schiedsrichter aktiv und seit 1991 im Vorstand des Fußballkreises. Als Schatzmeister führt er nach wie vor ehrenamtlich die Kassen der Fördervereine des Stiftsmuseums und des Sankt-Josef-Hospitals in Xanten. Dem Krankenhaus galt auch die Bitte an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die er anläßlich seines Jubiläums eingeladen hatte. Sie spendeten insgesamt 500 Euro für das Sankt-Josef-Hospital, die Willy Deselaers noch am gleichen Tag auf dem Konto des Fördervereins verbuchte.

21.4.2006