CDU-Seniorenunion informiert sich über die Sparkasse

Aktueller Zustandsbericht zum Thema öffentlich-rechtliche Sparkassen: Franz-Josef Stiel und Mitglieder der CDU-Seniornunion im Tagungsraum der Sparkasse an der Bahnhofstraße.

RHEINBERG. Ein aktuelles Bild der öffentlich-rechtlichen Sparkassen skizzierte jetzt Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Anlässlich des Besuches der CDU-Seniorenunion im Tagungsraum an der Bahnhofstraße erinnerte er an die Gründung der Rheinberger Sparkasse zum 1. Januar 1867. Seit den Anfängen bis zur heutigen Sparkasse am Niederrhein sei das Kreditinstitut immer fest in der Region verwurzelt. Mit den Menschen, den Vereinen und Institutionen und der regionalen Wirtschaft fühle sie sich bis heute eng verbunden. „Als Universalbank mit 43 Geschäftsstellen, einem Beratungszentrum, dem Immobilienservice sowie einer Versicherungsagentur führen wir den Auftrag, der uns laut Sparkassengesetz zufällt, in vorzüglicher Weise aus“, so Stiel.

Management-Fehler bei Privatbanken

Die flächendeckende Versorgung mit Finanzdienstleistungen, die Gemeinwohlorientierung und die Förderung des Mittelstandes seien für den Marktführer keine leeren Worthülsen, sondern gelebte Praxis. Franz-Josef Stiel: „Vor allem auf unser Engagement zur Förderung von Kultur, Sozialem und Sport bin ich besonders stolz. Doch damit die Fördertöpfe auch weiterhin gefüllt sind und nicht wegfallen, muss die Marke Sparkasse geschützt bleiben.“ Der Vorstand machte deutlich, dass die EU-Kommission in Brüssel zukünftig den Verkauf von öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten an private Investoren zulassen möchte - bei gleichzeitiger Beibehaltung des Namens Sparkasse. Stiels Kommentar dazu: „Es wäre schade, wenn die Sparkassen-Philosophie geopfert würde, um damit Management-Fehler bei Privatbanken auszubügeln.“

Forsa-Umfrage: Was die Menschen wollen

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa belege, dass „die Menschen wollen, dass auch künftig die gemeinwohlorientierten und öffentlich-rechtlichen Sparkassen die einzigen Kreditinstitute sind, die den Namen Sparkasse nutzen dürfen.“ Franz-Josef Stiel appellierte an seine Gäste, sich für den Erhalt der Sparkasse einzusetzen: „Es darf nur dort Sparkasse draufstehen, wo auch Sparkasse drin ist.“

18.10.2006

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