Ampel am 6. Oktober 2003 auf grün gestellt
KREIS WESEL. Am 6. Oktober 2003 gehen in einer Pressekonferenz in der Repelener „Linde“ die Landrätin, die Verwaltungsratsvorsitzenden der drei Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg sowie die Bürgermeister der drei Städte davon aus, daß es zum 1. Januar 2004 eine neue Sparkasse geben werde, gebildet aus den genannten drei Sparkassen. Die bindenden Beschlüsse müssen allerdings noch die drei Stadträte bzw. die Zweckverbandsversammlung als Gewährträger der Sparkasse Moers fassen. Vorgesehen ist, daß die Städte Neukirchen-Vluyn und Rheinberg dem bestehenden Zweckverband als neue Mitglieder beitreten.
Am 20. Oktober 2003 gibt auch der Sparkassen-Zweckverband für den Kreis Wesel und die Stadt Moers, der im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers tagt, grünes Licht für die Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004. Für die Fusion haben sich bereits der Rat Rheinberg am 14. Oktober und der Rat Neukirchen-Vluyn am 15. Oktober ausgesprochen. Auch der Moerser Rat und der Kreistag haben ihren Delegierten für den Zweckverband ein Ja mit auf den Weg gegeben, sodaß die Abstimmung am 20. Oktober eher formaler Natur ist.
Am 3. Dezember 2003 erfolgt die endgültige Genehmigung der Fusion durch die Sparkassenaufsichtsbehörde. Gegen den gewünschten Namen „Sparkasse Niederrhein“ erwirken die Nachbarsparkasse Duisburg und Krefeld allerdings am Landgericht Kleve eine einstweilige Verfügung.
Am 19. Dezember 2003 wird der juristische Streit um die Namensgebung beigelegt. In einer mündlichen Verhandlung am Landgericht Kleve einigt man sich sich auf einen Kompromiß: „Sparkasse am Niederrhein“.
5.1.04