RHEINBERG. Im Rahmen eines kleinen Erntedankfestes wurde am 1. Oktober der neugestaltete Spielplatz am evangelischen Kindergarten auf der Fossastraße offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Kindergartenleiterin Bettina Stermann und Pfarrer Udo Otten dankten in ihren Ansprachen Eltern und Erzieherinnnen, die auf dem Wege von Basaren und Festivitäten für einen Teil der Finanzierung gesorgt hatten, aber auch der Sparkasse am Niederrhein für insgesamt 3000 Euro, die die Anschaffung der Großspielgeräte möglich machten. Otten brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß auch Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake dem Erntedankfest beiwohnte.
Drei Monate lang hatte der Spielplatz am Kindergarten auf der Fossastraße einer Baustelle geglichen. Jetzt können die Kinder wieder ohne Einschränkungen und vor allem auf neuen Spielgeräten ihrem Bewegungstrieb nachgehen. Die Außenanlagen wurden umgestaltet, der Rasen ausgebessert, doch vor allem wurden neue Spielgeräte aufgebaut. Nach mehr als 15 Jahren hatte nicht nur der Zahn der Zeit der alten Kletterburg den Garaus gemacht, sondern auch allerlei Holzwürmer hatten ihr Unwesen getrieben. „Es kam nur noch ein Abriss des alten Gerätes in Frage“, sagte Bettina Stermann.
Ein Ersatz mußte her, doch ohne tatkräftige Unterstützung war eine solche Anschaffung (die Kosten allein für eine neue Kletterburg beliefen sich auf knapp 16.000 Euro) kaum zu bewerkstelligen. „Erst mit Hilfe der Sozialstiftung der Sparkasse Rheinberg, die 2500 Euro zu den Anschaffungskosten beigesteuert hat, konnten wir an das Projekt ,Neue Kletterburg’ herangehen“, erläuterte Udo Otten. Dazu kamen noch 500 Euro aus dem PS-Zweckertrag. „Jetzt klettern die Kinder über das Sparkassen-Kletternetz, um über den Stiftungsturm auf der Spendenrutsche zu rutschen“, freute sich Otten über die gelungene Neuanschaffung.
Gisela Chowanietz, Vorsitzende des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde, zeigte sich erfreut über das breite Engagement für die Neugestaltung des Spielplatzes. Zahlreiche Sicherheitsbestimmungen waren zu erfüllen.
1.10.04
NEUKIRCHEN VLUYN. Freude bei der Tafel Neukirchen-Vluyn, die am 1. April 2003 im Rahmen der lokalen Agenda 21 und unter der Federführung des Diakonischen Werkes gegründet worden ist: Die Sparkasse am Niederrhein stellte ihr jetzt ein nagelneues Transportfahrzeug im Wert von 12.000 Euro zur Verfügung. Bei der Übergabe des „Kangoo“ im Moerser Autohaus Bernsau-Staats betonten die Vorstände Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp, daß man vorbildliches ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich würdigen und anerkennen wolle.
Mittlerweile beliefert und verteilt die Tafel Neukirchen-Vuyn Lebensmittel an 478 bedürftige Menschen sowie einige soziale Einrichtungen im Stadtgebiet von Neukirchen-Vluyn. Am 26. Juli 2004 war in einem Treffen der Mitarbeitenden beschlossen worden, daß die Tafel ein eigenständiger Verein werden solle. Das ist mittlerweile geschehen.
Über 30 Ehrenamtliche machen sich täglich auf, um die umfangreiche Arbeit des Sortierens, Abholens und Verteilens zu gewährleisten. Für den Transport der Lebensmittel setzten die Ehrenamtlichen bislang ihre privaten Autos ein. Oft wurden die Fahrzeuge bis unter das Dach beladen. Defekte Verpackungen, lädiertes Obst und Gemüse sorgten dafür, daß die Fahrzeuge regelmäßig verschmutzt wurden. Es kam zudem immer wieder zu Problemen, die anfallenden Mengen von Lebensmitteln zu transportieren. Vorsitzender Gerald Busch in seiner kleinen Dankesrede: „Wir sind sehr froh darüber, daß diese unangenehmen Begleitumstände nun eine Ende haben.“ Mit einem besonders hohen Rabatt hatte auch das Autohaus sein Scherflein dazu beigetragen, daß der „Kangoo“ finanziert werden konnte.
1.10.04