Franz-Josef Stiel: 40 Jahre im Dienst der Sparkasse

NIEDERRHEIN. Seine Ausbildung zum Bankkaufmann hatte er vor 40 Jahren bei der Kreissparkasse in Aachen begonnen – und diesen Schritt nie bereut. „Die Sparkassenorganisation bietet viel, man muß nur die Augen offen halten!“ So resümierte anläßlich seines Dienstjubiläums am 1. April Franz-Josef Stiel, seit dem Jahreswechsel Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein. Zuvor war der Jubilar Vorstandsvorsitzender des Vorgängerinstituts in Rheinberg.

Franz-Josef Stiel, Jahrgang 1948, ist verheiratet und hat drei Söhne, Marcus (29), Björn (26) und Daniel (20). Gemeinsam mit seiner Frau Marita und dem jüngsten Sohn, der gerade bei der Bundeswehr ist, lebt er in Rheinberg. Geboren ist er in Stolberg, Kreis Aachen.

1978 nach Warendorf

Insgesamt blieb Franz-Josef Stiel 14 Jahre bei seiner Ausbildungssparkasse und wechselte dann 1978 nach Warendorf. Nach einem Jahr in der Firmenkundenabteilung leitete er dort fünf Jahre lang die Geschäftsstelle in Telgte. 1984 übernahm der Sparkassenbetriebswirt die Aufgabe eines Filialdirektors bei der bayrischen Sparkasse Bad Kissingen für den Bereich der ehemals selbstständigen Kreissparkasse Hammelburg; sie war zu diesem Zeitpunkt gerade aus der Fusion dreier Häuser hervorgegangen.

1989 wurde Franz-Josef Stiel dann Vorstandsmitglied in Rheinberg. Mit dem Ausscheiden Ernst Hermann Gehnens übernahm er am 1. Januar 2001 den Vorstandsvorsitz.

Neues Haus auf gutem Weg

In der neuen Sparkasse am Niederrhein, die Franz-Josef Stiel nach den ersten drei Monaten ihres Bestehens auf einem guten Weg sieht, leitet der Jubilar die Dezernate Kreditberatung, Verbundgeschäfte sowie Aus- und Fortbildung. An seine eigene Ausbildung denkt er mit einem Schmunzeln zurück: „Ich war immer unendlich lang mit der Straßenbahn unterwegs. Wir Stifte waren dann, da es ja keinerlei EDV-Unterstützung gab, täglich damit beschäftigt, die zahllosen Kontoübersichtsblätter und die Kontoauszüge mit Anlagen zu sortieren.“ - Seine Freude an der Gartenarbeit, der er in seiner Freizeit heute gerne nachgeht, rührt noch aus der Schulzeit. „In Stolberg gab es einige Sägewerke und Gärtnereien, in denen wir uns als Jungs ein bißchen Taschengeld dazuverdient haben.“

31.3.04