Immobilia 2004 in Rheinberg gut besucht / Sonderkreditprogramm und ein Versicherungspaket
NIEDERRHEIN. Ideale Rahmenbedingungen für Bauherren und ein reichhaltiges wie auch preisgünstiges Angebot bei den gebrauchten Immobilien – so die Quintessenz aus einem Statement von Franz-Josef Stiel, Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein, anläßlich der „Immobilia 2004“. Seit Jahren vermittelt diese Messe einen repräsentativen Überblick über das aktuelle Geschehen auf dem Bau- und Immobilienmarkt in der Region. Nach der Fusion der Sparkassen Moers, Rheinberg und Neukirchen-Vluyn ist das Immobilien-Angebot, das am Wochenende 20. / 21. März im Foyer der Sparkasse in Rheinberg, Bahnhofstraße, unterbreitet wurde, größer denn je.
Ein Volumen von 44 Millionen Euro
An 80 Tafeln konnten die zahlreichen Besucher die Exposés von 231 Objekten studieren, die in Duisburg und Moers ebenso wie in Neukirchen, Rheinberg oder Xanten zu finden sind. Das Gesamtvolumen liegt bei fast 44 Millionen Euro. Fachleute standen für Fragen aller Art zur Verfügung. Fachliche Unterstützung erfuhr die Messe seitens der LBS Immobilien GmbH.
Im Angebot finden sich u.a. 86 neue bzw. 41 gebrauchte Einfamilienhäuser sowie 57 neue bzw. 30 gebrauchte Eigentumswohnungen. Der Trend geht nach wie vor zum eigenen Häuschen, aber die Immobilien-Fachleute der Sparkasse am Niederrhein verweisen darauf, daß der Weg dorthin auch über eine Eigentumswohnung führen könnte. Eine gut erschwingliche Eigentumswohnung aus zweiter Hand sei als „Einstieg“ und Chance für junge Familien denkbar, um – auch mit Hilfe der staatlichen Zulagen – Kapital zu bilden. Nach acht oder zehn Jahren dann, wenn die Familie größer geworden ist, könne sie sich eventuell ein Häuschen mit Garten leisten – und dabei nochmals die sogenannte Eigenheimzulage in Anspruch nehmen.
Die Eigenheimzulage gibt es, wenn auch in veränderter Form, nach wie vor, und zwar für „Häuslebauer“ wie für Käufer von gebrauchtem Wohneigentum. Fakt ist, wie es in einer Pressemitteilung der Sparkasse heißt, „daß bei der staatlichen Förderung jetzt kein Unterschied mehr zwischen Neu- und Altbau gemacht wird“. Über acht Jahre verteilt betrage die Grundförderung bis zu 10 000 Euro. Familien mit Kindern erhielten darüber hinaus eine Kinderzulage, die sogar auf 800 Euro pro Kind und Jahr erhöht worden sei. Unter dem Strich: Eine vierköpfige Familie, die aus der Mietwohnung in die eigenen vier Wände zieht, könne mit insgesamt 22 800 Euro aus der Staatskasse rechnen.
Attraktives Frühlings-Kreditprogramm
„Bauherren und Käufer haben alle Trümpfe in der Hand“, betonte Franz-Josef Stiel. Unabhängig davon, daß sich das allgemeine Zinsniveau deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt bewege, setze die Sparkasse am Niederrhein noch „eins drauf“: In diesen Tagen habe sein Haus ein attraktives Frühlings-Kreditprogramm für den Zeitraum noch bis zum 31. Mai 2004 gestartet. Bei einer Laufzeit von acht Jahren ist ein Zinssatz von 4,5 Prozent festgeschrieben. (Mindestkreditsumme: 40 000 Euro). Das Gesamtkontingent des Sonder-Kreditprogramms umfaßt 10 Millionen Euro. Komplettiert wird das Angebot durch das Versicherungspaket „Rund ums Haus“.
Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel verwies am Rande der Immobilia 2004 auf ein großes Baulandpotential im Bereich Rheinberg. Beispielhaft nannte er ein Areal an der Graf-Luitpold-Straße in Ossenberg, wo ein Bebauungsplan den Bau von 120 Wohneinheiten ermöglichen soll. Darüber hinaus gebe es noch eine Reihe von Bebauungsplänen in allen Ortsteilen von Rheinberg, nach denen rund 480 Wohneinheiten errichtet werden können bzw. sich bereits im Bau befinden. Im Jahre 2003, so Franz-Josef Stiel, seien im Bereich der "prosperierenden Kommune Rheinberg" immerhin 110 Bauanträge gestellt worden.
23.4.2004