Pit Bohne stiftet fünf seiner Kunstwerke für Opfer der Flut
MOERS. In seinem jüngsten Projekt beschäftigt sich der Objektkünstler Pit Bohne mit der segensreichen Kraft des Wassers. Daß es auch zerstören kann, zeigen die traurigen Bilder aus Ostdeutschland. Spontan entschloß sich Bohne, fünf seiner Skulpturen zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe zu stiften. "Spendenwillige haben auf diesem Wege gleich drei Vorteile: Sie tun etwas Gutes, erhalten eine Spendenquittung und zusätzlich ein Kunstwerk", so Pit Bohne. Die Frist für die Höchstgebote ist mittlerweile abgelaufen.
Und so stellte sich der Künstler den Ablauf der Aktion vor: "Interessenten wie private Kunstliebhaber, die die Skulpturen für den heimischen Garten haben möchten, sowie Kaufleute oder Unternehmer, die die Objekte in ihren Geschäften oder auf den Firmengeländen aufstellen wollen, sollten bis zum 30. August schriftliche Höchstgebote abgegeben haben." Die Startpreise lagen zwischen 1500 und 2000 Euro. "Sie lagen damit deutlich unter dem ursprünglich von mir angesetzten Verkaufswert. Ich hoffe natürlich, daß bei der Aktion möglichst viel Geld für die Flutopfer zusammenkommt", so Bohne.
Anschauen kann man sich die einzelnen Objekte mit Titeln wie "Ginkgo" oder "Durchblick" noch auf der diesem Artikel angefügten Fotoseite. Die schriftlichen Gebote mußten bis zum 30. August vorliegen. Diejenigen, die zuletzt das höchste Gebot abgegeben haben, werden umgehend benachrichtigt.
Auf welches Spendenkonto für die Flutopfer die Höchstbieter das Geld einzahlen, bleibt ihnen überlassen. Als Quittung gilt der Überweisungsbeleg mit dem entsprechenden Betrag.
Bohnes jüngstes Projekt "Blaulicht - Wasser ist Leben", an dem er derzeit mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Moers und der ENNI arbeitet, wird Ende Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden. (Bericht dazu folgt) Hier finden Sie die einzelnen Skulpturen mit Angabe des Startpreises, der Maße und der verwendeten Materialien. Zur Vergrößerung bitte auf die kleinen Fotos klicken.