MOERS. Ab Dienstag, 1. Januar 2002, ist der Euro gesetzliches Zahlungsmittel. Die Sparkasse Moers rechnet in den ersten Tagen des neuen Jahres mit einem verstärkten Kundenandrang in ihren 32 Geschäftsstellen zwischen Moers und Xanten. Von Mittwoch, 2. Januar, bis Freitag, 4.Januar 2002, gilt daher eine verlängerte Öffnungszeit bis 18.00 Uhr.
MOERS. Die Kinder des evangelischen und katholischen Kindergartens in Kapellen stellten mehrere Wochen lang ihre selbstgebastelten Laternen in der örtlichen Geschäftsstelle der Sparkasse Moers aus. Dazu eingeladen hatten die Mitarbeiterinnen Angelika Steinhäuser und Tina Bludau. “Die Aktion hat uns bereits im vergangenen Jahr viel Freude gemacht”, so Tina Bludau. Als die Kinder ihre Laternen jetzt wieder abholten, bekamen sie zusätzlich kleine Geschenke aus dem Knax-Club.
MOERS. Die Welle der Hilfsbereitschaft für den an Leukämie erkrankten Moerser Christoph Schumann läßt nicht nach. An einer Bluttestaktion im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers nahmen jetzt 60 Mitarbeiter des Kreditinstituts teil.
Hier entnimmt gerade Arzthelferin Martina Zinser (links) Mitarbeiterin Andrea Götzen eine Blutprobe, die Aufschluß darüber gibt, ob die benötigte Knochenmarkspende infrage kommt. Eine weitere Aktion läuft am 16. Dezember, 3. Advent, zwischen 12 und 15 Uhr bei der BMW-Niederlassung Fett und Wirtz. Roland Ackermann (Hintergrund), bei der Sparkasse unter Tel. 206-548 zu erreichen, gehört zu denjenigen, die bei der Organisation der Aktionen helfen.
MOERS. Der Euro ist seit dem 1. Januar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel. Die Europäer haben sich mittlerweile von D-Mark, Gulden, Francs, Peseten und den andere Währungen der Mitgliedsstaaten verabschiedet. Viele Bundesbürger haben noch Münzen und Banknoten vom letzten Urlaub in Schubladen und Kistchen. Mit Unterstützung der Sparkasse Moers sammeln die Steyler Missionare diese Restgeldbestände nun für weltweite Hilfsprojekte ein. In allen 32 Geschäftsstellen in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten stehen Sammelbüchsen, in die Kunden ihre Bargeldreste aus dem Urlaub einwerfen und damit spenden können.
“Arnold Fuhrmann, der Gründungsvater der Steyler Mission, die heute mildtätige Projekte in der ganzen Welt organisiert, kommt vom Niederrhein, das finden wir gut“, sagt Carmen Müller von der Marketingabteilung der Sparkasse. Der Erlös der Sammelaktion kommt beispielsweise einem Straßenkinderprojekt im Kongo oder einer Leprastation in Indien zugute. Nach Abschluß der Spendenaktion im Januar 2002 werden die Fremdwährungen von ehrenamtlichen Helfern sortiert, in Säcke gepackt und in den Herkunftsländern umgetauscht. Von dort fließt das Geld direkt und ohne Abzug in die Missionsprojekte.
Weitere Informationen zur Steyler Mission unter
NIEDERRHEIN. Die Furcht, Falschgeld in die Hände zu bekommen, wird während der Bargeldumstellung von der D-Mark auf den Euro größer. Erst bei der Beschäftigung mit den Sicherheitsmerkmalen der neuen Euronoten ist mancher Kunde sensibler für die der DM-Scheine geworden. So häuften sich in den Geschäftsstellen der Sparkasse Moers zuletzt die Nachfragen, ob 100-Mark-Scheine ohne Hologramm überhaupt echt seien. "Es gibt noch vereinzelt alte DM-Scheine ohne Hologramm, die wir, wenn sie bei uns eingezahlt werden, an die Landeszentralbank weiterleiten", sagt Kassierer Hans-Gerd Schroer. Dort werden sie aus dem Verkehr gezogen. Ihre Gültigkeit ist von dem fehlenden Sicherheitsmerkmal jedoch nicht beeinträchtigt.
Die neuen Euro-Banknoten sind durch insgesamt sechs Sicherheitsmerkmale besonders fälschungssicher. Sie weisen Stichtiefdrucke an Zahlen und Symbolen, Wasserzeichen, einen innenliegenden Sicherheitsfaden, ein Durchsichtsregister sowie eine Spezialfolie am Rand und einen Perlglanzstreifen auf. Zusammengenommen machen die Sicherheitsmerkmale der neuen Euro-Banknoten aus Baumwollfaser den Fälschern ihr Handwerk schwer. Getauscht werden sollte trotzdem nur in Banken und Sparkassen, rät die Sparkasse Moers. Vereinzelt versuchen dubiose Tauscher, an der Haustüre Blüten loszuwerden.