Ein Jahr Stockrahmsfeld: großes Familienfest
MOERS. Vor einem Jahr begannen die Baumaßnahmen für einen neuen "Stadtteil" in Moers: das Stockrahmsfeld in Kapellen, 150 000 Quadratmeter oder 30 Fußballfelder groß. Anläßlich des Startschusses vor zwölf Monaten laden drei Bauträger (Projektbau, Scheuwo-Wohnungsbau und SWF-Projektbau) sowie die Sparkasse Moers zu einem großen Familienfest ein.
Am Sonntag, 27. August, 11 bis 16 Uhr, warten auf alle, die sich vergnügen oder auch informieren wollen, zahlreiche Attraktionen. Von Zauberer und Märchenerzähler Willi Schmitz bis zum Spielmobil des Kreises Wesel, von Getränke- und Imbißständen bis zu einer Hüpfburg für die Kinder reichen die Angebote. Familien, die bereits im Stockrahmsfeld wohnen, können sich näher kennenlernen, und solche, die Interesse an dem Wohngebiet haben, können sich über den Stand der Dinge unterrichten lassen.
Endausbau der Straßen
Von über 300 geplanten Wohneinheiten sind bereits 140 verkauft. 40 Häuser im mittleren Bereich des Stockrahmsfeldes sind bezogen. Der Endausbau der Straßen beginnt im November. Öffentliche Grünanlagen werden ab Herbst angelegt. Ebenso erfolgt dann die Begrünung der Lärmschutzwand, die völlig unter Büschen und Pflanzen verschwinden wird.
Drei Kinderspielplätze werden angelegt. Die Planung wird zur Zeit mit der Stadt Moers abgestimmt. Am 31. August ist Richtfest für den neuen Kindergarten, dessen Finanzierung (2,4 Millionen Mark) von der Projektbau geleistet wird. Die Stadt wird Träger des Kindergartens sein, für den eine Grundstücksfläche von rund 2000 Quadratmetern zur Verfügung steht. Der eingeschossige Bau erhält eine großzügige Eingangshalle, drei Gruppenräume, Neben- und Sanitärräume, zwei Küchen, einen Säuglings- und einen Mehrzweckraum. Spielgeräte, auch Wasserspiel, werden auf der Außenfläche installiert.
"Kinder und Jugendliche sind Könige im Stockrahmsfeld", unterstreicht Michael Finkeldey, Mitarbeiter beim Immobilien-Service der Sparkasse (darüber werden vier Fünftel den Wohneinheiten vermarktet). Finkeldey und Klaus Behlke, Geschäftsführer der Projektbau, verweisen darauf, daß alle Straßen im neuen Wohngebiet Spielstraßen mit "Tempo 7" sind. Sie sind überwiegend gepflastert, für Inline-Skater aber in einigen Bereich bewußt asphaltiert. "Kinder haben Vorfahrt", sagt Behlke.
9.8.2000