Jubiläumsfeier zu 100 Jahren Weltspartag in Wardt
Durften den Geburtstagskuchen des 100. Weltspartages am Geldmuseum in Wardt anschneiden und probieren: Landrat Ingo Brohl (4.v. links) und Sparkassen-Chef Giovanni Malaponti (2.v. rechts). Bürgermeister Thomas Görtz (ganz rechts) freut sich über den Xantener Neuzugang, den Sparefroh aus Wien. 3. v. links: Museumsgründer Norbert Müller.
XANTEN. Im Geldmuseum in Wardt feierten Gäste aus ganz Deutschland jetzt 100 Jahre Weltspartag. Landrat Ingo Brohl: „Das Museum ist mit seinem vielfältigen Angebot ein Kleinod hier bei uns am Niederrhein, das auch Touristen anzieht.“ Eigens für das Jubiläum waren auch Dr. Barbara Simon, die Präsidentin der Deutschen Numismatischen Gesellschaft aus Frankfurt, und Thomas Rossol, der Vorsitzende der europäischen Spardosensammler aus Hamburg, angereist.
Eine Dauerleihgabe aus Wien genoss an diesem Vormittag die besondere Aufmerksamkeit der Gäste an der ehemaligen Villa Kunterbunt: der Sparefroh, die Werbefigur für den Weltspartag, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband erstmals 1955 in unzählige Schulen und Sparkassen versandte. Die Idee zum Weltspartag entstand im Oktober 1924 beim 1. Internationalen Sparkassenkongress, zu dem die Cassa di Risparmio delle Provincie Lombarde Sparkassenvertreter aus 29 Ländern nach Mailand eingeladen hatte.
Der Weltspartag fördert seither jedes Jahr den Spargedanken. Modern an der damals in Mailand beschlossenen Resolution ist, dass nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Kraft und Sachen gespart werden sollten. Seit 2016 zeigt das Museum rund ums Geld Am Kerkend 7 in Xanten-Wardt die Kulturgeschichte des Geldes in einer interaktiven Ausstellung. Geöffnet ist es an jedem ersten Wochenende im Monat von 14 bis 17 Uhr und auf besonderen Wunsch von Gruppen. Mehr Informationen unter www.geldmuseum-xanten-wardt.de.
31. Oktober 2024