Sparkassenmitarbeiterin war sechs Wochen in Ghana

Die Sparkassenberaterin Blerta Kurtaj bei einem ihrer Schulbesuche in Ghana.

Die Sparkassenberaterin Blerta Kurtaj bei einem ihrer Schulbesuche in Ghana.

NIEDERRHEIN. Blerta Kurtaj war als Jungangestellte der Sparkasse jetzt für sechs Wochen in Ghana. „Ich habe dort an verschiedenen Projekten zur finanziellen Bildung für Kinder und junge Erwachsene mitgearbeitet“, sagt die gebürtige Kleverin. Die 23-jährige Bankkauffrau war bereits die dritte Mitarbeiterin der Sparkasse am Niederrhein, die im Auftrag der Deutschen Sparkassenstiftung für Internationale Kooperation (DSIK) an diesem Programm in Westafrika teilnehmen konnte.

Ziel der international tätigen Deutschen Sparkassenstiftung ist es, dass Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern Zugang zu Finanzdienstleistungen erhalten und damit die Chance, Armut zu überwinden. Bei verschiedenen Treffen und Veranstaltungen wirkte Blerta Kurtaj daran nun mit. „In einer Grundschule haben wir mit sieben- bis zwölfjährigen Mädchen spielerisch erarbeitet, warum es sich lohnt, selbst Geld für die Zukunft zu sparen“, sagt sie. Gemeinsam mit einer Kollegin der Stadtsparkasse Düsseldorf entwickelte sie dafür ein Kahoot-Quiz, bei dem die Mädchen die jeweils richtigen Antworten antippen konnten.

Blerta Kurtaj besuchte außerdem eine Kirchengemeinde, die eine kleine Kreditgenossenschaft, eine sogenannte Credit Union, gegründet hat. Die Kinder der dazugehörigen Schule haben dort ein Sparkonto. Gemeinsam mit ihrer Kollegin nahm die Bankkauffrau der Sparkasse dort an einem Schalter kleine Geldbeträge der Kinder entgegen und schrieb sie auf deren Sparbuch gut. Zudem entwickelte sie ein Bastel- und Rätselbuch, mit dem die Kinder nun selbständig erlernen können, was es bedeutet, auf ein bestimmtes Ziel oder für später zu sparen. „Ich habe aus meiner Zeit dort ein neues Verständnis für Wertschätzung mitgebracht“, sagt Blerta rückblickend.

3. Dezember 2024

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