Fondsparpläne bieten viel Flexibilität

Sabrina Hadamek ist stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein in Moers-Schwafheim. Die erfahrene Kundenberaterin sagt: „Frauen sollten mehr für die Vorsorge tun, beispielsweise mit dem Fondssparen.“

Sabrina Hadamek ist stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein in Moers-Schwafheim. Die erfahrene Kundenberaterin sagt: „Frauen sollten mehr für die Vorsorge tun, beispielsweise mit dem Fondssparen.“

NIEDERRHEIN. Frauen bekommen nach aktuellen Berechnungen rund 30 Prozent weniger Rente als Männer. Das hat vielfältige Gründe: In den meisten Familien sind es die Frauen, die sich um die Kinder kümmern. Sie steigen dafür jahrelang oder ganz aus dem Berufsleben aus und zahlen daher weniger in die gesetzliche Rente ein. Ganz abgesehen davon verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer, was zu einem zusätzlichen Ungleichgewicht bei der Rente führt. „Frauen sollten sich daher umso aktiver um eine zusätzliche Vorsorge kümmern“, sagt Sabrina Hadamek, die stellvertretende Leiterin der Sparkassen-Geschäftsstelle in Schwafheim.

Aktuell beschäftigt sich nur jede dritte Frau mit der eigenen Altersvorsorge. Zu diesem Ergebnis kommt die Deka, das Wertpapierhaus der Sparkassen, in einer Umfrage für den so genannten Anlagemonitor. Sabrina Hadamek: „Fondssparpläne bieten in jeder Lebenssituation gute Möglichkeiten, regelmäßig etwas für die eigene Altersvorsorge zu tun.“ Sowohl bei der monatlichen Rate als auch bei der Laufzeit bieten Fondssparpläne ein hohes Maß an Flexibilität. „Wichtig ist einfach nur, so früh wie möglich anzufangen“, sagt die 31-Jährige.

Anlagefonds setzen auf Aktien- und Wertpapiere und dabei gibt es natürlich auch Risiken. „Die Kurse können nach unten gehen, aber es gibt auch Chancen nach oben“, sagt die erfahrene Kundenberaterin. Der Rückblick auf die Wertentwicklung von Fonds über zehn oder zwanzig Jahre zeigt dabei stets einen Aufwärtstrend. Aber es gilt zu beachten, dass frühere Wertentwicklungen kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung sind. Sabrina Hadamek: „Der so genannte Durchschnittskosten-Effekt federt die Schwankungen zumeist recht gut ab.“ Und das funktioniert so: Schwächelt die Konjunktur und die Kurse sinken, erhält man für die gleiche Sparrate mehr Fondsanteile, weil sie dann günstiger sind. Geht es aufwärts, sorgen diese für mehr Zugewinn im Fonds.

Fondsparen ist flexibel. Jeder kann selbst bestimmen, wie viel Geld monatlich fürs Fondssparen investiert werden soll. Jederzeit die Höhe der Einzahlungen verändern, Raten aussetzen oder individuelle Zuzahlungen vornehmen – alles kein Problem. Im Notfall kann sogar Kapital entnommen werden, ohne den Vertrag auflösen zu müssen. „Grundsätzlich sollte Fondssparen unter langfristigen Aspekten erfolgen“, sagt Sabrina Hadamek und ergänzt: „Überdies ist es sinnvoll, mit seiner Kundenberaterin oder seinem Kundenberater im Gespräch zu bleiben und einmal im Jahr die Entwicklung der Altersvorsorge zu besprechen und gegebenenfalls neu zu justieren.“

24.5.2023

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