Sparkassen-Finanzspritze für Schießclub Menzelenerheide

Andreas Franke (r.) und Jürgen Kotes (l.) vom Schießclub Menzelenerheide zeigen Heike Letschert von der Sparkasse am Niederrhein den neuen Waffenschrank. Der hat die Sicherheitsstufe eins und kostet rund 1.500 Euro. Die Sparkasse unterstützte mit 500 Euro.

Andreas Franke (r.) und Jürgen Kotes (l.) vom Schießclub Menzelenerheide zeigen Heike Letschert von der Sparkasse am Niederrhein den neuen Waffenschrank. Der hat die Sicherheitsstufe eins und kostet rund 1.500 Euro. Die Sparkasse unterstützte mit 500 Euro.

ALPEN. Warum manche Mitglieder des Schießclubs Menzelenerheide sogar aus Unna oder Mönchengladbach anreisen, ist nur auf den ersten Blick erstaunlich. „Neben Kleinkaliber-Schießständen verfügen wir hier auch über elektronische Großkaliberstände und das dazugehörige Know-how“, sagt Vorsitzender Andreas Franke und Kassierer Jürgen Kotes ergänzt: „Seit Jahren wollen immer mehr Schützen den Umgang mit großkalibrigen Gewehren, Pistolen oder Revolvern erlernen und ausüben.“ Weil die beiden Vereinsvorstände einen sogenannten Sprengstoffschein haben, dürfen sie die Munition für nahezu alle Kaliber selbst herstellen. Waffen und Patronen müssen gemäß den strengen, gesetzlichen Auflagen sicher aufbewahrt werden, erfährt Heike Letschert von der Sparkasse am Niederrhein, die sich am Kauf eines neuen Waffenschranks der Sicherheitsstufe eins mit 500 Euro beteiligte.

Der Schießclub Menzelenerheide hat aktuell 63 Mitglieder. „Davon sind 15 Frauen“, sagt Jürgen Kotes. Und die seien anscheinend richtig gut, bemerkt Heike Letschert mit Blick auf die vielen Urkunden an den Wänden. „Ja“, bestätigt Andreas Franke, „unsere Damen sind bei Wettkämpfen sehr erfolgreich.“ Im Gespräch mit den Vereinsvorständen erfährt die Sparkassenfrau, dass es keinen nennenswerten Preisunterschied zwischen Klein- und Großkaliberwaffen gibt. „Bei der Munition aber schon“, sagt Kassierer Kotes und nennt Beispiele: „50 Schuss für das meistgenutzte 9-Millimeter-Kaliber kosten rund 14 Euro, es gibt aber auch Kaliber, da kosten 20 Patronen bis zu 60 Euro.“ Für die Munition aus der eigenen Herstellung zahlen die Mitglieder nur die Hälfte. Sicherlich mit ein Grund, warum sich der Schießclub Menzelenerheide weit über die Gemeindegrenze hinaus einen Namen gemacht hat. Mehr Informationen auf www.sc-menzelenerheide.de

29.6.2023

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