Spende der Sparkasse für Pflegepuppe im St. Josef Hospital
Begrüßten den Neuzugang im Team des St. Josef Hospitals in Xanten (v.l.n.r.): Praxisassistent Michael Ferres, Geschäftsführer Michael Derksen, Pflegedienstleiter Mario Gerdes, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Heinz Roters vom Förderverein, Geschäftsführer Marco Plum und Pflegeschwester Petra Klein, ganz rechts: Alicia Hermsen.
XANTEN. Einen Namen hat sie noch nicht, aber schon sehr viele Fans im St. Josef Hospital. Ganz neu im Team ist dort eine multifunktionale Übungs- und Pflegepuppe, die ab sofort eine zentrale Rolle in der Aus- und Weiterbildung übernimmt. „Die Puppe bedeutet für uns einen riesigen Lehrgewinn", betonte Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Derksen jetzt bei der Vorstellung des Neuzugangs. Angehende Gesundheits- und Krankenpfleger können an der Puppe lernen, wie man Spritzen setzt, Blut abnimmt, Wunden versorgt oder einen Dauerkatheter legt. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützte den Kauf der Pflegepuppe mit einer Spende von 2000 Euro.
Alicia Hermsen hat ihre Ausbildung bereits vor zwei Jahren abgeschlossen. „Das wäre total super gewesen, wenn wir schon diese Übungsmöglichkeiten gehabt hätten", schwärmt die Gesundheits- und Pflegekraft. Aktuell absolvieren rund 20 junge Leute eine Ausbildung im St. Josef Hospital. „Sie alle werden sehr von der ganz praktischen Lehrmöglichkeit profitieren", sagt Pflegeschwester Petra Klein. Geschäftsführer Marco Plum zeigte sich von der Vielseitigkeit der Animationspuppe beeindruckt: „Man kann die Venen mit echter Flüssigkeit füllen, Knoten in der Brust ertasten und sogar die Haare waschen."
Michael Derksen ließ sich von Praxisassistent Michael Ferres gleich zeigen, wie man mit einer Spritze die Vene trifft. „An der Puppe kann man das frei von Ängsten üben", so der Geschäftsführer. Gemeinsam mit Pflegedienstleiter Mario Gerdes hatte sich der Förderverein des St. Josef Hospitals dafür stark gemacht, dass das Geld für die Übungspuppe zusammenkam. „Die Sparkasse hat mehr als die Hälfte des Kaufpreises übernommen, das war natürlich ein Segen", so der Fördervereinsvorsitzende Heinz Roters.
17. Februar 2022