Bibliothekszweigstelle Repelen fördert Lese- und Schreibfähigkeit

Stefan Ertelt, Ursula Wiltsch, Alexandra Kipper und Volker Kuinke (v.l.) freuen sich über die gelungene Leseförderung im Stadtteil Repelen.

Stefan Ertelt, Ursula Wiltsch, Alexandra Kipper und Volker Kuinke (v.l.) freuen sich über die gelungene Leseförderung im Stadtteil Repelen.

MOERS. Besonders aktiv ist die Bibliothekszweigstelle Repelen bei der Leseförderung wieder im November und Dezember. Die Einrichtung führt zahlreiche Veranstaltungen mit sechs renommierten Autorinnen und Autoren durch, damit erstmals alle Grundschulkinder im Stadtteil eine Lesung erleben können. Insgesamt 27 Schulklassen nehmen daran teil. Durch die Lesungen werden die Fantasie angeregt und die eigene Lese- und Schreibfähigkeit erhöht. „Wir haben im Stadtteil eine Menge Kinder, die aus Flüchtlingsfamilien stammen oder einen Migrationshintergrund haben. Dabei kommt uns eine Schlüsselfunktion zu, wie wir diese Kinder erreichen und an das Lesen heranführen können“, erläutert Volker Kuinke, Leiter der Bibliothekszweigstelle Repelen.

Auch während des restlichen Jahres ist das Engagement groß: Jede Schulklasse der Lindenschule ist alle vier Wochen in der Bibliothekszweigstelle zu Gast, um Bücher auszuleihen. Wegen der größeren Entfernung erhält die Regenbogenschule eigens gepackte Medienboxen, die Kuinke alle sechs bis acht Wochen austauscht. Bibliotheksleiterin Ursula Wiltsch ist sehr froh über die gut funktionierende Leseförderung im Stadtteil. „Das klappt in Repelen hervorragend und ist auch eine wichtige Aufgabe der Hauptstelle der Bibliothek: „Lesen ist ein ‚Life Skill‘ - lesen ist wichtig, um überhaupt an der Gesellschaft teilhaben zu können.“

Bei seiner Arbeit ist Kuinke sehr froh über die Unterstützung und das Engagement der Sparkasse am Niederrhein für die Bibliothek Repelen. Sie finanziert die Lesungen und stellt seit Jahrzehnten regelmäßig Räume für Veranstaltungen zur Verfügung. „Wir sind gerne als Unterstützer mit dabei, weil wir eng mit der Region verbunden sind. Und wenn Themen wie Integration und Inklusion berührt sind, die uns auch ständig beschäftigen, ist es umso schöner“, sagt Heiner Rütjes, Leiter Vertriebsmanagement der Sparkasse am Niederrhein.

Dass die gemeinsamen Bemühungen aufgehen, weiß Alexandra Kipper (Leiterin der Regenbogenschule): „Die ersten Klassen haben bereits an den Lesungen teilgenommen und sind ganz begeistert. Die Kinder haben ganz beseelt von der Veranstaltung und dem Buch berichtet.“ Die Lesungen und die Besuche vor Ort haben auch eine nachhaltige Wirkung auf die Familien: Die Kinder verlieren mögliche Berührungsängste vor der Bibliothek und ermuntern teilweise auch ihre Eltern die Einrichtung zu besuchen. Die Veranstaltungen im November und Dezember werden zusätzlich gefördert durch den „Bödecker Kreis NRW“ sowie den Fördervereinen der Lindenschule und der Regenbogenschule.

20.11.2018

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