Jonas El Bersaoui lamentiert in der Premiere von „Nach uns das All“ über sein Schicksal als falsch verstandener Mann. Die Frauen Nicole Schweitzer, Nimet Simsek, Romina La Cognata, Sabrina Kempkens, Carina Blondin und Ricarda Hanisch sind hin und hergerissen zwischen ironischem Mitleid und kämpferischer Ablehnung. Das anspruchsvolle Stück von Sybille Berg erlebte jetzt seine Premiere im Schlosstheater Moers. Die sieben jungen Schauspieler, im richtigen Leben Azubis bei der Sparkasse am Niederrhein, ernteten Anerkennung und Applaus.
MOERS. Regisseur Holger Runge und sieben Azubis der Sparkasse am Niederrhein wagten viel und wurden mit Applaus und Anerkennung belohnt. Rund ein halbes Jahr nach der Uraufführung von Sibylle Bergs Stück „Nach uns das All oder Das innere Team kennt keine Pause“ im Berliner Maxim-Gorki-Theater, erlebte die doppelbödige Science-Fiction-Groteske im Schlosstheater ihre Moerser Premiere. Sechs junge Frauen wollen die faschistoide Erde verlassen und auf den Mars fliegen, um dort eine neue, von Frauen geführte Gesellschaft aufzubauen. Bezahlt wird alles von einem Fernsehsender. Unter einer Bedingung: Die Frauen müssen in einer Live-Übertragung passende Männer casten, alle gespielt von Jonas El Bersaoui mit viel humoristischen Talent.
Funktioniert der Beamer? Nele Garlis, Maurice Sobek, Lehrerin Elke Wirtz, Timm Ernicke, Sonja Münzberger von der IHK, Nimet Simsek und Stephan Höfs (v.l.n.r.) informierten Elf- und Zwölfklässler der Anne-Frank-Gesamtschule über Ausbildungsberufe. Das Projekt Ausbildungsbotschafter der IHK zeichnet sich dadurch aus, dass es Azubis aus der Region hautnah von ihren Erfahrungen in Schulen berichten lässt.
MOERS. Studieren oder eine Ausbildung machen? Diese Frage stellen sich aktuell viele Schüler der elften und zwölften Klassen. Um ihren Schülern die Entscheidung zu erleichtern, hatte Lehrerin Elke Wirtz fünf Ausbildungsbotschafter in die Anne-Frank-Gesamtschule eingeladen. Die jungen Leute – allesamt Azubis – berichteten über ihre Arbeit, die Berufsschule und die Inhalte ihrer Ausbildungen bei der Sparkasse am Niederrhein, Dr. Oetker und Aldi-Süd. „Gerade heute ist eine solide Ausbildung für viele die richtige Wahl“, sagte Sonja Münzberger von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer und lieferte auch gleich die Begründung: „Viele Betriebe spüren schon jetzt den Fachkräftemangel und bieten deshalb erstklassige Aus- und Weiterbildungen mit guten Karriere-Chancen an.“
Im Kunden-Service-Center der Sparkasse am Niederrhein: Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti (Mitte) und seine Vorstandskollegen Frank-Rainer Laake (rechts daneben) und Bernd Zibell (ganz rechts) besuchten das Team, das ab sofort montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16.30 Uhr persönlich zu erreichen ist, per Telefon, Chat oder Videoberatung.
NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein weitet ihre Service- und Beratungszeiten aus. Zugleich schließt sie zum 1. Juli fünf ihrer 28 Geschäftsstellen. Anlässlich der Jahresbilanz-Pressekonferenz sagte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti: „Wir haben trotz der niedrigen Zinsen ein auskömmliches Ergebnis erzielt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Zukunft unserer Sparkasse aktiv zu gestalten.“ Mit mehr Service und Beratung, einem flächendeckenden Filialnetz und einem bundesweit beispielhaften digitalen Angebot wie Online-Terminvereinbarung und Videoberatung will die Sparkasse auch zukünftig mit ihren 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre über 110.000 Kunden persönlich erreichbar bleiben.
Über viermal 250 Euro Extraspende freuten sich in der Zirkusmanege (v.l.n.r.): Die Geschäftsstellenleiter Kathrin Hüsch und Volker Oppers, Maria Vennemann (katholische Altentagesstätte), Cäcilia van Bonn (KAB St. Josef), Bürgermeister Thomas Ahls, Schulleiterin Anette Krömker, Vorstand Bernd Zibell, Patrick Ahls (St. Nikolaus-Schützenbruderschaft), Karl-Heinz Pilling (Pfadfinder St. Ulrich) und die Verwaltungsratsvorsitzende Claudia van Dyck.
ALPEN. Zirkusluft schnupperten auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein jetzt rund 270 Vereinsvertreter. Das bunte Zelt an der Wilhelm-Koppers-Grundschule war bis auf den letzten Platz besetzt, als Vorstand Bernd Zibell in der Manege mit Ehrenamtlichen über ihre aktuellen Projekte sprach. Die Verwaltungsratsvorsitzende Claudia van Dyck verriet: „In diesem Jahr stehen 39.713 Euro für Ihre ehrenamtliche Arbeit zur Verfügung.“ Zum Auftakt des Ehrenamtsforums präsentierten die Grundschulkinder einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Zirkusprojekt. Die kleinen Artisten, Feuerspucker und Clowns erhielten dafür viel Applaus.
Der Berliner Starautor Sebastin Fitzek begeisterte 260 Zuschauer in der Kundenhalle der Sparkasse. Damit erlebte das 6. Krimifestival Moers seinen vorläufigen Abschluss. Im Herbst und im Winter gibt es mit insgesamt vier Lesungen einen Nachschlag.
MOERS. Beim Finale des 6. Krimifestivals begeisterte Bestsellerautor Sebastian Fitzek die 260 Zuschauer in der restlos ausverkauften Kundenhalle der Sparkasse am Ostring mit seinen Entertainerqualitäten. Bekannt ist der 47-jährige Berliner für seine Psychothriller. Die 16 Romane haben inzwischen eine Gesamtauflage von 10 Millionen Stück erreicht. Doch statt Grusel und Gänsehaut versprühte Sebastian Fitzek viel Humor und gute Laune. „Ich bin froh, dass ich nicht so aussehe, wie man sich allgemein einen Autor von Psychothrillern vorstellt“, sagte der dreifache Familienvater und amüsierte sich über Kommentare zu seiner Person: „Als ich Brille trug wurde ich mit Harry Potter verglichen und nachdem mein Verlag mir Kontaktlinsen verpasste, bezeichnete man mich als Günther-Jauch-Verschnitt.“