Brandschutztag in der Sparkasse: Rauchhaus übergeben
Zum Auftakt des Brandschutztages übergab Giovanni Malaponti (2.v.l.) das Rauchhaus an Feuerwehrchef Christoph Rudolph (ganz rechts) und Bürgermeister Christoph Fleischhauer (links daneben). Feuerwehrmann Achim Sörgel (vorne, links) zeigte, wie schnell sich das Treppenhaus mit Rauch füllt und den Bewohnern den Fluchtweg abschneidet.
MOERS. Aus einem Streichholz in Kinderhand oder einer vergessenen Kerze kann schnell ein schlimmes Inferno werden. „Innerhalb von einer Minute kann ein Zimmer im Vollbrand stehen“, sagt Achim Sörgel. Der Wehrmann des Löschzuges Repelen geht regelmäßig in Kindergärten, Schulen und Seniorenheime, um für den Brandschutz zu sensibilisieren. In der Sparkasse am Ostring verdeutlichten Achim Sörgel und seine Kollegen jetzt, wie wichtig es ist, im Haus oder in der Wohnung Rauchmelder zu installieren. Zu Beginn des Brandschutztages übergab Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti an Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Feuerwehrchef Christoph Rudolph ein von der Sparkasse am Niederrhein gespendetes Rauchhaus.
An dem professionellen Miniaturhaus zeigt sich, wie dramatisch schnell sich bei einem Brand giftiger Rauch verteilt. „Wenn das Treppenhaus oder der Flur erst voll sind, haben die Bewohner keine Chance mehr“, sagt Feuerwehrchef Rudolph aus Erfahrung. Rauchmelder sorgen mit ihrem frühzeitigen Alarm dafür, dass es nicht so weit kommt. Genau das können die Feuerwehrleute jetzt an dem Rauchhaus demonstrieren. In der eigens gezimmerten, stabilen Transportbox soll es jetzt regelmäßig für den Brandschutz unterwegs sein. Denn: Erst in 28 Prozent der privaten Haushalte gibt es Rauchmelder. „Das ist lebensgefährlich“, sagt Bürgermeister Christoph Fleischhauer.
13. Mai 2016
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