VOM ANLAGEMARKT

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Harald  Schönherr  Artikelbild

Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.

NIEDERRHEIN. Die Deutschen geben im Schnitt mehr Geld für Bananen aus als für Aktien. Das ist insoweit verwunderlich, als der Deutsche Aktienindex (DAX) sich von 2009 bis 2015 mehr als verdoppelt hat. Zugegeben, der DAX ist keine Einbahnstraße, wie uns die vergangene Woche mit dem kräftigen Kurs-Ab-und-Auf dramatisch deutlich machte. Dennoch: Wer sein Geld vermehren will, sollte es statt in Bananen lieber in Aktien stecken.

Nun werden sich viele fragen: Wie kann ich von einem zukünftigen Aktienboom profitieren, wenn ich doch keine Ahnung vom Markt habe und mich damit auch nicht ausführlich beschäftigen möchte? – Solchen Kunden rate ich, sich gemeinsam mit ihrem Berater doch einmal die Möglichkeiten eines regelmäßigen Fondssparplans genauer anzusehen. Damit können auch schon mit kleinen Beträgen die Chancen des Kapitalmarktes genutzt werden. Bei vielen Fonds kann man bereits mit monatlichen Beiträgen ab 25 Euro einsteigen.

Bitte bedenken Sie: Investmentfonds unterliegen Schwankungen, die sich auch negativ auf den Wert der Anlage auswirken können. Ein längerfristiger Sparhorizont mit regelmäßigen Einzahlungen kann diese Ausschläge aber abfedern. Um das Verlustrisiko zu minimieren, sollten Sie breit streuen, also Fonds aussuchen, die in unterschiedliche Aktien, Anleihen, Länder oder Währungen investieren.

Und noch ein Tipp in puncto Spar-Strategie: Wenn möglich, sollten Sie drei Spartöpfe einrichten. Im kurzfristigen Topf wird Geld als Liquiditätsreserve für unvorhergesehene Ausgaben geparkt. Für Topf eins empfehlen sich beispielsweise schwankungsarme Geldmarktfonds oder ein Sparkassenbuch. Im mittelfristigen Topf liegen zum Beispiel Sparverträge, die über mehrere Jahre laufen oder vermögensverwaltende Fonds mit unterschiedlichen Aktienquoten, aber auch Mischfonds, die in verschiedene Anlageklassen investieren. Der dritte Spartopf verfolgt eine langfristige Perspektive für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Hierzu zählen fondsbasierte Riester-Verträge für die Altersvorsorge oder Aktien- bzw. Immobilienfonds.

Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.

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2.9.2015