Sparkasse unterstützt St. Marienbruderschaft
Dank fachmännischer Restaurierung glänzt das Königssilber der St. Marienbruderschaft Winterswick wieder wie neu. Zudem verteilen sich die Plaketten jetzt auf drei Gehänge. Von links: Dirk Langner (Schriftführer), Karl-Heinz Kamps (Kassierer), Brudermeister Ludger Fröhling, Erhard Krause (Vogelbauer), Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Theo Reintges (Jungschützenmeister) und der amtierende Schützenkönig Friedhelm Dahmen.
RHEINBERG. Die St. Marienbruderschaft Winterswick wurde vor über 830 Jahren gegründet und ist damit die älteste Bruderschaft am Niederrhein. Kein Wunder, dass sich im Laufe der Zeit eine Menge Königssilber angesammelt hat. Erstaunlich aber ist, dass es glänzt wie neu. Brudermeister Ludger Fröhling blickt auf drei prächtige Gehänge, an deren Ketten viele silberne Plaketten hängen, und sagt: „Die Schilde sehen einfach prachtvoll aus. Die Restaurierung hat alle unsere Erwartungen übertroffen." Stolz zeigt er Frank-Rainer Laake das älteste noch lesbare Schild von 1556. „Das Stück funkelt genau so hell wie die neueren Plaketten", sagt der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein, die die fachmännische Erneuerung mit einer Spende von 1.500 Euro unterstützte.
Brudermeister Ludger Fröhling: „Die Idee, aus den vormals zwei unhandlichen Gehängen drei neue zu bilden, stammt von uns." Die Restaurierung führte ein angesehner Spezialist in Kevelaer aus. In enger Abstimmung mit den Schützenbrüdern fertigte der innerhalb von vier Monaten ein Königssilber, das dem amtierenden Schützenkönig vorbehalten ist, und eines, das der Vorjahreskönig tragen darf. Überdies entstand mit der sogenannten Historischen Kette ein neues Prunkstück für ganz besondere Anlässe. Ludger Fröhling: „Anlässlich unseres Schützenfestes werden wir erstmals die drei neuen Schätze öffentlich präsentieren." Jedermann sei herzlich willkommen: am Fronleichnamstag zum Preis- und Königsschießen, am darauf folgenden Sonntag zum Zug zur Pfarrkirche St. Peter und am Montagabend zum Krönungsball.
12.5.2015