VOM ANLAGEMARKT
Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Nachhaltiges Bauen kommt der Umwelt und den Mietern zugute, aber auch Anleger können daraus Nutzen ziehen. Grüne Immobilien sind erfahrungsgemäß besser vermarktbar und ziehen zahlungskräftige Firmen an, die langfristig mieten und damit die Rendite in der Regel stabil halten. Auch die Immobilienstrategen der Deka suchen gezielt nach sogenannten Green Buildings. Ihr Bestand soll weiter wachsen.
Denn Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Geschäfts- und Fondsstrategie der Deka und spielt bei den Einkaufsentscheidungen eine zentrale Rolle. Derzeit ist die Deka der deutsche Fondsanbieter mit den meisten zertifizierten Gebäuden weltweit. Die Immobilienfonds der Sparkassen besitzen allein in Frankfurt drei Gebäude, die das internationalen Nachhaltigkeitszertifikat LEED Platinum tragen dürfen.
Auch Gütesiegel der anderen anerkannten Zertifizierungsverfahren, wie beispielsweise B. BREEAM und DGNB sind in jeweils hohen Qualitätsstufen vertreten. Das zertifizierte „Kranhaus Süd“ im Kölner Zollhafen wie auch das Kaufhaus „Gerngross“ in Wien gehören zum Portfolio. Immobilientypische Risiken wie Mietausfall können jedoch auch bei Grünen Immobilien zur Wertminderung der Gebäude führen und bei Anlagen außerhalb der Euroländer ergeben sich Wechselkursschwankungen. Hinsichtlich der Anlage liquider Mittel ist ein Zinsänderungsrisiko möglich. Anleger mit Umweltbewusstsein, die zudem zunftsorientiert investieren wollen, sollten sich den Trend zum Green Building gleichwohl genauer anschauen.
Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.
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10.6.2015