Testamentsvollstrecker und Notare informierten in der Sparkasse

Testamentsvollstrecker Oliver Lenzen (v.l.n.r.), Vorstand Bernd Zibell, Notar Dr. André Fisch, Abteilungsdirektor Jörg Pöhler und Notariatsverwalterin Dr. Anika Gilberg referierten in der Sparkasse am Niederrhein vor rund 50 Zuhörern zum Thema Nachlass- und Generationen-Management.

Testamentsvollstrecker Oliver Lenzen (v.l.n.r.), Vorstand Bernd Zibell, Notar Dr. André Fisch, Abteilungsdirektor Jörg Pöhler und Notariatsverwalterin Dr. Anika Gilberg referierten in der Sparkasse am Niederrhein vor rund 50 Zuhörern zum Thema Nachlass- und Generationen-Management.

NIEDERRHEIN. Wer sein Vermögen rechtssicher und mit Augenmaß an die nächste Generation übertragen will, sollte auf ein notarielles Testament setzen – andernfalls drohe Zank und Ärger. Das erfuhren jetzt rund 50 Gäste der Sparkasse am Niederrhein. „Laut einer Handelsblatt-Studie kommt es bei 53 Prozent aller Erbfälle zu Streitigkeiten – bei großen Vermögen sind es sogar 70 Prozent“, sagt Oliver Lenzen, zertifizierter Testamentsvollstrecker der Sparkasse. Sein Kollege Jörg Pöhler fügt hinzu: „Und das ist nur einer von vielen Gründen, die für einen professionellen Erbvertrag sprechen.“

„Klar geregelte Verhältnisse zu hinterlassen, insbesondere bei komplexen Familienstrukturen und individuellen Wünschen, dafür sind wir da“, sagen Dr. André Fisch und Dr. Anika Gilberg und nennen Beispiele aus ihrer notariellen Praxis: „Der Nichte ein besonderes Schmuckstück vermachen, für die Haustier- und Grabpflege verlässlich vorsorgen oder zu Lebzeiten steuerfreie Schenkungen organisieren.“ Die Zuhörer stellten schon während der Vorträge viele Fragen und erfuhren beispielsweise, dass ein notarielles Testament den Erbschein ersetzt. „Das spart Kosten und Zeit“, so Dr. Fisch.

Nicht nur die Nachlassplanung erfordere fachliche Expertise, sondern auch deren Umsetzung im Todesfall. „Eine Nachlassabwicklung ist komplex, damit sind die Hinterbliebenen oft überfordert“, sagt Jörg Pöhler und ergänzt: „Der Haushalt muss aufgelöst, bestehende Verträge recherchiert und gekündigt, Konten und Grundstücke umgeschrieben, die Erbschaftssteuererklärung gemacht sowie der digitale Nachlass gesichert und gekündigt werden.“

Oliver Lenzen: „Falls gewünscht, kümmern wir uns um all das und zudem um den Immobilienverkauf und stellen sicher, dass alle Auflagen und Wünsche aus dem Testament erfüllt werden.“ Und wer sein Lebenswerk stiften und in den Dienst einer guten Sache stellen möchte, der könne unter dem Dach der ‚Stiftung niederrheinischer Bürger‘ seinen eigenen Stiftungsfonds einrichten: „Wir unterstützen mit unserem Know-how und übernehmen unentgeltlich die Geschäftsführung sowie die Vermögensverwaltung.“

31.1.2025

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