Wilhelm van gen Hassend begann mit 14 bei der Sparkasse
NIEDERRHEIN. Ein seltenes Jubiläum feierte jetzt Wilhelm van gen Hassend. „Auf 60 Dienstjahre bringen es in unserer Sparkassenorganisation nur sehr, sehr wenige Kolleginnen und Kollegen“, sagt Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein. Der ehemalige Leiter des Vorstandssekretariats ist inzwischen 74 Jahre alt und kommt als Teilzeitkraft noch einmal in der Woche in sein Büro. Als Vorstand der Bürgerstiftung und Geschäftsführer der Kulturstiftung der Sparkasse hat Wilhelm van gen Hassend nach wie vor gut zu tun.
Der gebürtige Repelener begann als 14-Jähriger seine Lehre bei der Sparkasse der Gemeinde Rheinkamp. 1972 schloss er erfolgreich den Fachlehrgang ab und legte damit den Grundstein für seine spätere Laufbahn. 1983 übernahm Wilhelm van gen Hassend die Kreditorganisation; es folgte ab 1991 die Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Organisationsabteilung, 1997 berief ihn der Vorstand zum Chef des Vorstandssekretariates. Im Dezember 2010 übergab er die Leitung an Gerhard Kaas und beendete seine aktive Dienstzeit.
Als Vorstand der Bürgerstiftung und als Geschäftsführer der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein sorgt Wilhelm van gen Hassend seither dafür, dass die Erträge der Stiftungen den dafür vorgesehenen Zwecken zufließen. Zudem ist er Sachbearbeiter der beiden Kultur- und Sozialstiftungen für Neukirchen-Vluyn und Rheinberg. Er organisiert die Vorstands- und Kuratoriumssitzungen, sichtet die Anträge an die Stiftungen und überweist schließlich die bewilligten Gelder. Zuletzt waren das 9.000 Euro für die neue Orgel im Xantener Dom aus der Stiftung von Franz Felix Hopmann, die der 2015 verstorbene Unternehmer unter dem Dach der Bürgerstiftung gebildet hatte.
12. April 2023