Die 17 Kilogramm Äpfel waren gleich mal weg (v.r.n.l.): Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Rüdiger Eichholtz, Karin Wendt und Giovanni Malaponti mit Kindern der Heinrich-Pattberg-Realschule.
MOERS. Gefüllte persische Weinblätter, buntes Gemüse-Sushi, viel Gebackenes aus vielen Ländern und jede Menge Obst. Das und vieles mehr naschten rund 400 Kinder und Lehrer von zehn Schulen beim ersten Internationalen Picknick im Schlosspark. Die Idee dazu hatte Karin Wendt, die Leiterin der Gebrüder-Grimm-Grundschule. Gemeinsam mit dem Verein Kulturprojekte Niederrhein sowie mit Unterstützung der Stadt und der Sparkasse am Niederrhein bauten die Organisatoren eine kleine Zeltstadt mit Tischen und Bänken. Daran nahmen Kinder und Jugendliche aus vielen Ländern Platz. Jeder hatte eine selbstgemachte Spezialität von Zuhause mitgebracht und bot es reihum an.
NIEDERRHEIN. Eishunger und Wissensdurst bewiesen 22 kleine Journalistinnen und Journalisten bei der Siegerehrung des 38. Schülerzeitungswettbewerbes. Diesmal hatte die Sparkasse am Niederrhein in das Eiscafé Adria in Moers eingeladen. Mit dabei: die Europaschule Rheinberg, die Gebrüder-Grimm-Grundschule und die Eichendorffschule aus Moers sowie das Gymnasium Adolfinum. „Alle Zeitungen sind von einer beeindruckenden Themenvielfalt und voller toller Geschichten“, sagte Monika Pogacic von der Sparkasse. Sie überreichte den Nachwuchsredakteurinnen und –redakteuren Geldpreise im Wert von 300 und 250 Euro.
Rund 180 Besucher des Ehrenamtsforums erlebten in der Aula des Amplonius-Gymnasiums informative und unterhaltsame Gespräche mit engagierten Bürgern und freuten sich über das Lob von Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake: „Sie bilden so etwas wie den Kitt der Gesellschaft.“ Viel Applaus gab es zudem für die Gewinner der Ziehung von viermal 250-Euro-Extraspenden. Von links: Hans-Theo Mennicken vom Heimatverein, Philipp Rott vom MAP-Festival, Willi Coopmann von der katholischen Kirchengemeinde St. Peter am Annaberg, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Bürgermeister Frank Tatzel, Norbert Nienhaus vom Förderverein Stadtmarketing und Verwaltungsratsvorsitzende Claudia van Dyck.
RHEINBERG. Rund 180 Gäste erfuhren jetzt beim Ehrenamtsforum der Sparkasse am Niederrhein in der Aula des Amplonius-Gymnasiums aus erster Hand, was in Rheinberg ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird. „Sie alle sind für den sozialen Zusammenhalt und ein gelingendes Miteinander enorm wichtig“, sagte Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake und betonte: „Sie bilden so etwas wie den Kitt der Gesellschaft.“ Die Verwaltungsratsvorsitzende Claudia van Dyck ergänzte: „Da, wo Sie organisieren und mit anpacken, beraten und betreuen, machen Sie Rheinberg zu einem lebenswerten Zuhause.“ Die Sparkasse überweist in diesem Jahr 212.695 Euro an rund 100 Vereine, Verbände und Organisationen im Stadtgebiet.
Rosa Cansever, Daniel Brachmaier und Christina Jasinski (vorne, von links) beschäftigten sich intensiv mit der Krankenakte und den Briefen, die vom Schicksal Helmut Schöns berichten. Dr. Bernhard Schmidt (dahinter) vom Verein „Erinnern für die Zukunft“ hatte den Kontakt zu den beteiligten fünf Schulen geknüpft und die Schülerinnen und Schüler mit Material aus der NS-Dokumentationsstelle versorgt, Gunter Demnig (Mitte, kniend) verlegte den Stolperstein, dahinter: Neffe Michael Schön. Ganz rechts: Giovanni Malaponti von der Sparkasse am Niederrhein.
MOERS. Es ist ein ergreifender Brief, den der Vater von Helmut Schön im Februar 1944 an die Landesheilanstalt in Magdeburg schickt. Das dortige Nazi-Direktorium hatte den an der Lindenstraße in Moers-Hochstraß lebenden Eltern mitgeteilt, ihr 29-jähriger Sohn sei an Tuberkulose gestorben. „Eine Lüge, die Nationalsozialisten haben Helmut Schön und viele andere kranke Menschen umgebracht“, sagen Rita Hauffe und Renate Irle vom Verein „Erinnern für die Zukunft". Nun erinnert vor dem Haus an der Lindenstraße 7 ein Stolperstein an das Schicksal des am 15. Februar 1944 ermordeten Moersers.
Oliver Lenzen ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Nach den EU-Parlamentswahlen sind die Verhandlungen über die neu zu besetzenden Posten in vollem Gange. Gesucht wird neben den Kommissionschefs ein Nachfolger für den scheidenden EZB-Präsidenten Mario Draghi. Deutschland ist mit zwei Kandidaten im Rennen: mit Manfred Weber als einer der Kommissionschefs und Jens Weidmann als neuem EZB-Präsidenten. Durchsetzbar wird vermutlich nur einer sein.