Vertragsunterzeichnung an der Eichendorffschule (v.l.n.r.): Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, Vanessa Eisenhardt (Heimatsucher), Charlotte Fricke (Lehrerin und Heimatsucher), Ute Kampow (Schulleiterin), Nicole Wardenbach (Schulrätin) und Melanie Fröhlich (Schule) freuen sich über die bundesweit erste Kooperation einer Grundschule mit dem Verein Heimatsucher.
MOERS. Als erste Grundschule in Deutschland schloss die Eichendorffschule jetzt einen Kooperationsvetrag mit dem Verein Heimatsucher. „Ziel ist es, den Kindern zu zeigen, was passiert, wenn man Rassismus und Antisemitismus Raum gibt“, sagt die Historikerin Vanessa Eisenhardt. Das Konzept ist so einfach wie kindgerecht: „Wir fragen die Kinder, wie ihr Alltag aussieht und vergleichen ihn mit dem, was jüdische Kinder in Nazi-Deutschland nach den Rassegesetzen tun durften: schlafen, aufstehen, rumsitzen“, sagt Lehrerin Charlotte Fricke, die schon länger bei den Heimatsuchern mitarbeitet und die Kooperation mit ihrer Schule vorgeschlagen hat.