An der alten Stauchmaschine der Dorfschmiede, mit der Eisenringe für Wagenräder wieder passend gemacht wurden (v.l.n.r.): Volker Oppers, Johannes Peters, Klaus Karmann, Fritz Nühlen, Dr. Robert Moog und Irmgard Graeven (alle Geschichtsverein) sowie Bernd Zibell und Wilhelm van gen Hassend von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein.
ALPEN. In seiner Esse kann Schmiedemeister Johannes Peters Werkstücke bis auf 1100 Grad erhitzen. „Danach schmilzt das Eisen“, sagt der Mann mit den stahlblauen Augen. Er ist in dritter Generation Schmied am Ort, inzwischen aber längst im Ruhestand. Sein Großvater Johann hatte Mitte des 19. Jahrhunderts seine Ausbildung in Neukirchen-Vluyn gemacht und später an der Birtener Straße 8 eine eigene Schmiede eröffnet. Der Verein für Geschichte und Brauchtum Menzelen hat die alte Dorfschmiede in den vergangenen fünf Jahren saniert und damit vor dem Verfall gerettet.
Mara van der Eijk las beim Märchen-Festival in der Dong ein eigenes Märchen, mit dabei: Markus Grimm.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Von einer ganz besonderen Mutprobe erzählte Mara van der Eijk beim Märchen-Festival in der Dong. Die Zehnjährige hatte an dem Nachwuchsprojekt der Sparkasse am Niederrhein teilgenommen und ein eigenes Märchen geschrieben: „Die Mutprobe in der Höhle des Schreckens.“
Kerstin Steuler (v.l.n.r.) und Linda Drasba von der Action Medeor bedankten sich beim Stifter Manfred Gardemann und dessen Lebensgefährtin Gabriele Wollnik für die Spende. Bernd Zibell und Wilhelm van gen Hassend, Vorstände der Stiftung Niederrheinischer Bürger, begleiteten den Schenkungstermin.
MOERS. Die Michael-Gardemann-Stiftung kann bereits im neunten Jahr Kindern und Jugendlichen, die es im Leben schwer haben, finanziell unter die Arme greifen. Erstmals profitieren nicht nur Kinder aus der Region, sondern auch aus Entwicklungsländern von den Erträgen. Stiftungsgründer Manfred Gardemann: „Neben den 3.000 Euro für das Tennisturnier in Gedenken an meinen mit 20 Jahren verstorbenen Sohn Michael gehen 4.000 Euro an die Christoffel-Blindenmission und noch einmal 4.000 Euro an Action Medeor.“
Die Grafik zeigt die Stimmverteilung auf die sechs aktuellen Projekte unmittelbar nach der letzten Abbuchung. Bis Ende Juli läuft das Voting, dann werden die 5606,55 Euro aus den GiroCents-Spenden der Sparkassenkunden prozentual verteilt.
NIEDERRHEIN. Fast verdoppelt hat sich innerhalb nur eines Jahres die GiroCents-Spendensumme für gemeinnützige Projekte. Inzwischen haben mehr als 2200 Kunden der Sparkasse am Niederrhein ihr Girokonto für dieses besondere Spendenprogramm angemeldet. „Am Monatsende werden automatisch die Cents, die rechts vom Komma stehen, abgebucht. Jeder Teilnehmer stimmt monatlich mit darüber ab, wer seine bis zu 99 Cents bekommen soll“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. In der aktuell dritten Spendenrunde sind in den vergangenen sechs Monaten 5606,55 Euro zusammengekommen, die bald anteilig verteilt werden. Das Online-Voting läuft noch bis Ende Juli.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer hofft, dass durch das Spendenradeln viel Geld für die Flüchtlinge zusammen kommt.
MOERS. Das CAD-Schroer-Spendenradeln, eine Fahrrad-Spendenaktion zugunsten jugendlicher Flüchtlinge, rollt dieses Jahr für den Bunten Tisch Moers. Rund 40 geladene Gäste nahmen an der Auftaktveranstaltung in Moers-Kapellen teil, darunter der Bürgermeister, Vertreter des Bunten Tisches Moers, einige der in Moers aufgenommenen Flüchtlinge sowie Sponsoren, die die Aktion von CAD Schroer unterstützen. Geschäftsführer Michael Schroer begrüßte die Gäste im Hauptsitz des Unternehmens in Moers-Kapellen. Als Initiator der Aktion liegt es ihm besonders daran, das Hilfsprojekt auch anderen Unternehmen in der Umgebung näher zu bringen und diese für die Hilfsorganisation sowie für das Radfahren zu begeistern.