2000 Euro für den Unterstützungsverein des DJV

NRW-Vorsitzender Sven Hamann (links) nahm die Spende aus der Hand von Winfried Schoengraf, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, entgegen sowie das Buch "Wunderschöner Niederrhein" des WDR-Journalisten Bernd Müller.

NIEDERRHEIN. „Nichts geht mehr!“ Was im Spielcasino zu den einfachen Regeln gehört, kann im wirklichen Leben bittere Realität bedeuten. Davon weiß Sven Hamann vom Unterstützungsverein des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) zu berichten. Der NRW-Vorsitzende nahm jetzt bei der Sparkasse am Niederrhein eine Spende von 2000 Euro für seine Arbeit entgegen. Der Unterstützungsverein greift in Not geratenen Journalisten unter die Arme und hilft über finanzielle Engpässe hinweg.

Die 2000 Euro hatten örtliche Medienvertreter beim jüngsten Journalistentreff im Casino der Sparkasse am Niederrhein erspielt. An je einem echten Roulette- und Black-Jack-Tisch aus dem Spielcasino Hohensyburg hatten sie den Abend über mit Spielgeld ihr Glück versucht und brachten es am Ende auf eine stattliche Gewinnsumme, die Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf im Blick auf den vorbestimmten guten Zweck kurzerhand aufrundete. „Wir fanden die Idee, die aus den Reihen der Journalisten kam, einfach gut.“

Das tat auch Sven Hamann, der beim Besuch am Niederrhein aus der laufenden Arbeit des Unterstützungsvereins berichtete. „Wir können Kolleginnen und Kollegen, die nicht mehr arbeiten, sowie deren Hinterbliebenen dank solcher Spenden schnell und unbürokratisch helfen“, so der NRW-Vorsitzende. Das geschieht immer dann, wenn zu geringe Einkommen nicht ausreichen, anstehende Zahlungen zu leisten. Sven Hamann: „Manche haben einfach Pech gehabt, da ist es schön, wenn man helfen kann.“ Außerdem unterstützt der Verein Berufseinsteiger bei der Anschaffung von Fotoapparaten oder Computern, damit sie als freie Journalisten arbeiten können.

10.1.2008