Jugendheim Marienbaum erhielt Spende für Computer

Die jungen Besucher des Jugendheims Marienbaum können jetzt an drei Computern sicher spielen und im Internet surfen. Betreuerin Christa Maria Hagedorn (vorne) hatte Geschäftsstellenleiterin Julia Görlitz (hinten) und Ralf Hans (ganz hinten) zum Dankeschön-Besuch eingeladen.

XANTEN. Lebhaftes Stimmengewirr dringt aus den drei Kellerräumen des Wallfahrtsheims an der Klosterstraße in Marienbaum. Hier bietet die katholische Kirchengemeinde allen ortsansässigen Kindern und Jugendlichen einen Treffpunkt, der zum gemeinsamen Spielen, Reden und Zuhören einlädt. Christa Maria Hagedorn, seit knapp sechs Jahren Betreuerin des Jugendheims, weiß genau, welche Angebote die jungen Besucher besonders mögen: „Die Kinder spielen neben Gesellschaftsspielen gerne Kicker, Billard und Air Hockey. Sehr beliebt sind zudem Computerspiele und das Surfen im Internet.“ Doch dabei kam zuletzt keine rechte Freude mehr auf: die acht Jahre alten Computer waren abgenutzt und mussten erneuert werden. Die Sparkasse am Niederrhein half jetzt mit einer Spende von 500 Euro weiter.

Es mussten neue PCs her

Julia Görlitz, Geschäftsstellenleiterin der Sparkasse in Marienbaum, schätzt die Arbeit des Jugendheims. Beim Dankeschön-Besuch ließ sie sich von den Kindern die neuen, schnellen Computer zeigen. Dort traf sie überdies Ralf Hans, Geschäftsführer von R+P Computer oHG, dessen Sohn Maximilian das Jugendheim regelmäßig besucht. „Als ich gebeten wurde, die alten Geräte zu begutachten, war mir eines sofort klar: Da müssen neue PCs her.“ Kurzerhand stockte er die Geldspende der Sparkasse auf und verzichtete zudem auf den Arbeitslohn. Seither können die Kinder an allen drei Computern sicher spielen und im Internet surfen. Christa Maria Hagedorn ist dem Fachmann dankbar: „Ein sogenannter Internet-Filter schützt die Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten.“

Ort zum Wohlfühlen

„Im Schnitt besuchen rund 20 Kinder pro Woche das Jugendheim Marienbaum – im Winter eher mehr“, sagt Christa Maria Hagedorn. Am Montag und Mittwoch betreut sie nachmittags Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren; der Freitag Abend ist den Jugendlichen ab 13 Jahren vorbehalten. „Wir bieten den Kindern einen Ort zum Wohlfühlen, an dem sie sich frei entfalten können, Zeit zum Spielen haben und immer jemand zum Zuhören da ist“, so die Betreuerin. Die drei neuen Computer stehen im größten der drei Räume und runden das Angebot der offenen Jugendarbeit ab. Neben altersgerechten Spielen bieten sie zudem eine Möglichkeit zur sicheren und betreuten Kommunikation per Internet.

22.1.2008

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