Harald Schönherr berichtet vom Anlagemarkt
NIEDERRHEIN. In Zeiten schwankender Börsenkurse schauen sich Anleger gern nach sicheren Investments um. Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten sowie der Zinsverfall haben die Vorzüge der Immobilienanlagen wieder höchst marktwirksam sichtbar gemacht; und diese werden ihrem Ruf als sichere Geldanlage einmal mehr gerecht.
Offene Immobilienfonds sind Investmentfonds, bei denen das Geld der Anleger in gewerbliche Immobilien investiert wird. So legen beispielsweise die Offenen Immobilienfonds der DekaBank das Kapital in Büro- und Geschäftshäuser, Einkaufszentren, Hotels und Logistikimmobilien an unterschiedlichen Standorten und hervorragenden Lagen an. Der Erfolg der Fonds setzt sich im Wesentlichen aus Zinsen, Mieteinnahmen sowie der Wertveränderung der Immobilien zusammen.
Die Investmentgesellschaften sorgen mit einer kontinuierlichen Portfoliooptimierung für ein attraktives Liegenschaftsvermögen. Zu- und Verkäufe sowie Objektbetreuung erwirtschaften so nachhaltige Renditen. Die Vorteile eines Offenen Immobilienfonds gegenüber einer Direktanlage in Immobilien liegen in der Streuung des Anlagerisikos und der täglichen Verfügbarkeit der Anteile. Zudem können Anleger schon mit kleinen Beträgen – ab 25 Euro – einsteigen.
Offene Immobilienfonds eignen sich für Anleger, die eine sichere und vor allem wertbeständige Kapitalanlage suchen. Sie sind sowohl für den langfristigen Vermögensaufbau als auch für die private Altersvorsorge besonders gut geeignet. Gerade in stürmischen Börsenzeiten bilden Wertstabilität und Sicherheit ein solides Fundament für jedes Depot.
Die Vorteile im Überblick: Abfedern und stabilisieren
Die weltweiten Immobilienmärkte entwickeln sich nicht einheitlich. Selbst innerhalb einzelner Länder durchlaufen sie je nach Standort und Marktsegment verschiedene Stadien. In zyklischen Marktschwankungen wechseln sich dabei stärkere und schwächere Phasen ab. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Mietpreisen wider. Für die Offenen Immobilienfonds sind die Marktschwächen durchaus spürbar. Sie bleiben aber ohne gravierende Auswirkungen, da sie nur abgefedert Einfluss auf die Performance nehmen.
So sichern die auf Jahre verteilten auslaufenden Mietverträge, dass sich die Abschwungphase der Immobilienmärkte nur geglättet in der Wertentwicklung niederschlägt. Außerdem wird das Anlagerisiko durch die Verteilung der Liegenschaften auf verschiedene nationale und internationale Standorte sowie unterschiedliche Objektgrößen und Nutzungsarten breit gestreut. Offene Immobilienfonds sollten deshalb als stabilisierendes Element Teil einer jeden gut strukturierten langfristigen Vermögensanlage sein.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
20.5.2008