Sparkasse unterstützt Geschichtsverein Menzelen

Alte Postkarten erzählen Familien-, Dorf- und Zeitgeschichte. Die Sparkasse am Niederrhein ermöglichte dem Verein für Geschichte und Brauchtum Menzelen e.V. den Ankauf von insgesamt 15 Ansichtskarten aus den Jahren 1904 bis 1921. Von links: Die Vereinsvorstände Fritz Nühlen, Leo Raskopp, Dr. Robert Moog, Irmgard Gräven und Geschäftsstellenleiter Volker Oppers.

ALPEN. „So sah der Bahnhof Menzelen-West damals aus“, sagt Dr. Robert Moog. Der 1. Vorsitzende des Vereins für Geschichte und Brauchtum Menzelen e.V. deutet auf eine Postkarte aus dem Jahr 1921. „Das Bild zeigt deutlich, dass es sich um einen sogenannten Turmbahnhof handelte, in dem sich auf zwei Etagen die Bahnstrecken Kleve-Duisburg und Hamburg-Venlo kreuzten.“ Die Sparkasse am Niederrhein ermöglichte dem Verein jetzt den Ankauf von insgesamt 15 Original-Ansichtskarten mit verschiedenen Heimat-Motiven. Die älteste Karte stammt aus dem Jahr 1904.

„Vor rund 100 Jahren ließen die Bürger oftmals Fotos von Gebäuden, Personen und Festlichkeiten zu Postkarten gestalten“, so Dr. Moog. „So wurden Angehörige und Freunde mit Kurznachrichten aus der Heimat versorgt.“ Heute seien diese Dokumente eine bedeutsame Quelle bei der Erforschung der Heimatgeschichte. Fritz Nühlen: „Unser Verein wird Vergrößerungen der Karten zu bestimmten Anlässen, beispielsweise dem Pfarrfest, ausstellen.“ Wer im Keller oder auf dem Speicher historische Dokumente findet, kann den Verein telefonisch unter 02802 / 2499 erreichen.

Am 21. September, dem „Tag der Regionen“, veröffentlicht der Verein seine zweite Broschüre mit dem Arbeitstitel: „Haus und Hof“. Heft Nummer 1 - „Erinnerungen an Hochwasserereignisse in Menzelen" - ist fast vergriffen.

27.6.2008

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