Sprengung in Schwafheim blieb erfolglos
Durch die aus den Angeln gehobene Glastür der Sparkassengeschäftsstelle in Schwafheim sehen sich Beamte der Schutzpolizei den Schaden an, den die Explosion in den frühen Morgenstunden verursachte.Die Sprengung um kurz vor 3 Uhr morgens beschädigte die Geldautomaten schwer, die Tresore aber blieben zu.
MOERS. Zum dritten Mal innerhalb von nur acht Tagen hatten es bislang unbekannte Täter auf die Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein abgesehen. Am Freitag, 30. März 2007, wählten sie in den frühen Morgenstunden die Geschäftsstelle am Länglingsweg in Schwafheim als Tatort ihres Verbrechens. Vom Foyer aus leiteten sie ein Gasgemisch in die beiden dortigen Geldautomaten ein und zündeten es. Die Explosion richtete Sachschaden am Gebäude und der Einrichtung an, die Tresore der Geldautomaten blieben jedoch zu. Die Ganoven flüchteten ohne Beute.
„Ich wohne direkt neben der Sparkasse und habe nichts gehört“, berichtete eine Nachbarin, die sich wie einige andere vor der Absperrung der Polizei eingefunden hatte. Im Februar des vergangenen Jahres war die Geschäftsstelle in Schwafheim schon einmal Ziel eines solchen Anschlags geworden. Und erst in der vergangenen Woche hatten Täter mit der gleichen Methode versucht, die Geldautomaten am Bendschenweg in Neukirchen-Vluyn und in Kapellen zu öffnen. Auch in den jüngsten Fällen blieb ihnen der zweifelhafte Erfolg versagt, die Tresore blieben zu. Die Geschäftsstelle Schwafheim ist bereits wieder für den Kundenverkehr geöffnet.
15.4.2007