Frank Hoster zum Anlagemarkt
NIEDERRHEIN. Der Bedarf an Rohstoffen wächst zunehmend. Vor allem die aufstrebenden Wirtschaftsmächte China und Indien sorgen weiterhin für eine hohe Nachfrage nach Industriemetallen und Rohöl. Das macht eine anhaltende Verteuerung der Rohstoffpreise wahrscheinlich. Mit dem kapitalgarantierten „Rohstoff-GarantPlus-Zertifikat 2“ der Westdeutschen Landesbank investiert der Anleger in einen Rohstoffkorb, der sich zu gleichen Teilen aus fünf weltweit gehandelten Rohstoffen zusammensetzt: Aluminium, Kupfer, Zink, Nickel und Rohöl (Brent). Dabei partizipiert der Anleger auch bei einer Entwicklung des Rohstoffkorbs bis zu 71 Prozent des anfänglichen Referenzwerts.
Entwickelt sich der Rohstoffkorb in einem Bereich von 100 bis 130 Prozent, erhält der Anleger am Ende der Laufzeit 130 Prozent des Nennbetrags ausgezahlt. Tendiert der Rohstoffkorb zur Kursschwelle von 70 Prozent, kann der Anleger dennoch Erträge verbuchen. Ausgehend von 130 Prozent, die bei einem unveränderten Stand des Rohstoffkorbs zur Fälligkeit am 16. März 2012 bezahlt würden, wird bei einer negativen Entwicklung des Rohstoffkorbs von diesem sogenannten „Bonus-Satz“ die prozentuale Entwicklung abgezogen. Hier ein Beispiel: Steht der Kurs des Rohstoffkorbs bei Fälligkeit bei 90, also minus 10 Prozent, wird das Zertifikat mit 120 Prozent zurückgezahlt (Rechnung: 130 minus 10).
Notiert der Rohstoffkorb zum Feststellungstag unter 70 Prozent, greift die Kapitalgarantie und das Zertifikat wird zu 100 Prozent zurückgezahlt. Verdoppelt sich hingegen der Rohstoffkorb zum Stichtag, so erfolgt die Rückzahlung zu 200 Prozent. Die Zeichnungsfrist endet voraussichtlich am 9. März 2007. Die Wertpapierkennnummer lautet WLB3CJ.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
13.2.2007