Harald Schönherr berichtet vom Anlagemarkt
NIEDERRHEIN. Derzeit werden von Banken und Sparkassen für kurzfristige Anlagen - beispielsweise Tagesgelder oder teilweise auch Festgelder mit Festlegung von ein bis zwölf Monaten - wieder recht ansprechende Zinssätze geboten. Solche Erträge sind auch mit Geldmarktfonds zu erzielen, die jedoch im Gegensatz zu einem Termingeld keine Festlegung aufweisen. Der Deka-GeldmarktPlan ist solch ein Fonds. Er investiert in ein Spektrum von Geldmarktinstrumenten, deren durchschnittliche Restlaufzeit zwölf Monate nicht überschreiten darf. Darüber hinaus setzt das Fondsmanagement mit sogenannten Asset-Backed-Securities (ABS) auf kurzfristige, gesicherte Forderungen.
Grundsätzlich werden nur Papiere aus dem Investmentgrade-Bereich erworben. Dabei darf die Bewertung von Standard & Poor's das Rating BBB- nicht unterschreiten, was für die gute Bonität der Schuldner spricht. Es darf nur in auf Euro lautende oder gegen Euro gesicherte Wertpapiere investiert werden. Das Fondskonzept umfasst ergänzend einen monatlich aktualisierten Renditezielpfad, der angibt, mit welcher Rendite im betreffenden Monat gerechnet wird (keine formale Garantie). Somit ist dieser Geldmarktfonds keine „Black-Box“, bei der man üblicherweise die Höhe der aktuellen Verzinsung nur erahnen kann. Der Renditezielpfad orientiert sich am Interbankensatz, also an dem Zinssatz, den eine Geschäftsbank für eine 1-Monats-Anlage bei einer anderen Geschäftsbank erhält und lag für den Monat Januar bei 3,20 Prozent p.a.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
30.1.2007