Sparkasse am Niederrhein ist ab 1. Juli rauchfrei

Ab 1. Juli gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein ein generelles Rauchverbot.

NIEDERRHEIN. Ab 1. Juli 2007 gilt in allen Gebäuden und Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein für Mitarbeiter und Kunden ein generelles Rauchverbot. „In enger Abstimmung mit dem Personalrat haben wir diese klare Lösung beschlossen, um die Nichtraucher unter unseren Kunden und Mitarbeitern besser zu schützen“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Bislang galt dort, wo sich Mitarbeiter oder Kunden durch Zigarettenrauch gestört fühlten, dass nicht geraucht wird. „Das war ein freiwilliger Nichtraucherschutz, der auch ganz gut funktioniert hat“, so Schoengraf.

Verantwortung übernehmen

Im Zuge der öffentlichen Diskussionen um das Gesetz zum gesundheitlichen Schutz der Nichtraucher waren sich Vorstand und Arbeitnehmervertreter der Sparkasse nunmehr einig, dass die freiwilligen Insellösungen nicht zukunftsfähig seien. Winfried Schoengraf: „Als Arbeitgeber von mehr als 800 Menschen und als Dienstleister und Serviceanbieter für mehr als 100.000 Menschen mussten wir uns für eine einheitliche Lösung entscheiden, mit der wir die Verantwortung für die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden übernehmen.“

Ab 1. Juli darf nun in den Büros und Geschäftsstellen generell nicht mehr geraucht werden. Es gibt keine Ausnahmen und keine Raucherzimmer. Dort, wo noch keine Ascher vor den Eingangsbereichen der 40 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck vorhanden sind, werden jetzt welche aufgestellt, damit jeder seine Zigarette ordentlich entsorgen kann. An sämtlichen Türen bitten Hinweisschilder und Aufkleber die Raucher um Verständnis.

Gefördertes Nichtraucherprogramm

Der Anteil der Raucher liegt in der Sparkasse zwischen 20 und 25 Prozent. Diejenigen, die unbedingt rauchen wollen, müssen es ab der nächsten Woche außerhalb ihrer Arbeitszeit und des Gebäudes tun. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Vorstandsbeschluss bereits zum Anlass genommen, mit dem Rauchen aufzuhören. Parallel dazu bietet der Betriebsarzt der Sparkasse, Dr. Peter Lenhardt, für alle Mitarbeiter ein Nichtraucherprogramm an, dessen Kosten die Sparkasse zur Hälfte übernimmt.

26.6.2007