Kindertagesstätte Diergardtstraße sagt Dankeschön
NIEDERRHEIN. Unermüdlicher Einsatz der Eltern im Verlaufe von zweieinhalb Jahren, Hilfestellung durch die Servicebetriebe der Stadt Moers und das Jugendamt sowie eine Spende der Sparkasse am Niederrhein: All dies mußte zusammenkommen, um nun endlich die tolle „Nestschaukel“, nicht weniger als rund 5000 Euro wert, an der Kindertagesstätte Diergardtstraße in Betrieb zu nehmen. Unter Beteiligung der Elternschaft wird sie in einer Feier am Freitag, 20. Mai, ab 14 Uhr, offiziell eingeweiht.
Feste und Trödelmärkte
Nachdem der öffentliche Spielplatz an der Diergardtstraße wegen schadhafter Spielgeräte geschlossen worden war, mußten immer wieder weite Wege zurückgelegt werden, um auf dem Spielplatz im Park das Bedürfnis der Kinder nach Bewegung zu erfüllen. Eine bessere Lösung versprach das Engagement für ein stälernes Spielgerät direkt an der viergruppigen Tageseinrichtung, die zur Zeit von 95 Kindern besucht wird. Die Eltern sammelten bei Weihnachtsbasaren, Sommerfesten und Trödelmärkten für das teure Unterfangen, für das Michael Behmenburg, bei den Servicebetrieben für die insgesamt 118 Spielplätze in Moers zuständig, den technischen Beistand leistete: „Wir haben zu einer sehr soliden, über Jahre haltbaren Installation geraten.“
Eltern-Engament wird in den 15 Kindergärten und 30 Grundschulen der Stadt, die über Spielgeräte für Kinder verfügen, zunehmend groß geschrieben. Behmenburg: „Für Neuanschaffungen fehlt häufig das Geld, da springen die Eltern ein. Wir beraten in technischer Hinsicht, stellen die Geräte auf und übernehmen die Wartung.
Bereits vor zwölf Jahren
Genia Sonsalla, Vorsitzende des Fördervereins, sagte bei einem Ortstermin an der Kindertagesstätte allen Beteiligten am Projekt „Nestschaukel“ (fünf Kinder können gleichzeitig in einer Art Nest an dem Gerät schaukeln) ein großes Dankeschön. Petra Hamannn und Carmen Sanchez-Notario, Vertreterinnen des Elternrates, hoffen auf rege Teilnahme an der Feier am 20. Mai. Die Leiterin der Einrichtung, Irmtraud Bittger, erinnerte daran, daß bereits vor zwölf Jahren dank eines „Sondereinsatzes“ vieler Eltern das Außengelände in Eigenarbeit völlig neu gestaltet werden konnte.
10.5.05