Zu den diesjährigen "Penguin's Days" gibt es auch wieder ein neues Plakat des Illustrators Kai Pannen. Hans-Gerhard Rötters, Manfred Falz, Helga Giesen und Karin Derks (v.l.n.r.) präsentierten es.
MOERS. Als „Kleinod Moerser Kultur“ bezeichnete Erster Beigeordneter Hans-Gerhard Rötters die „Penguin’s Days“, die nunmehr zum 13. Mal ausgerichtet werden. In einer Pressekonferenz in der Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein unterstrich Marketing-Direktor Manfred Falz, sein Haus werde als Sponsor des „Theaters ohne Smoking“ auch im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Die traditionelle Unterstützung des erfolgreiche Projektes, das Jahr für Jahr rund 3000 junge Menschen anspricht, sei von der Sparkasse noch niemals auf den Prüfstand gestellt worden.
Zwischen Erfurt und Pisa
Die „Penguin’s Days“ 2005 stehen unter dem Thema „Mittendrin – zwischen Erfurt und Pisa“. Folgerichtig ziert der schiefe Turm von Pisa das diesjährige Plakat, das wieder von dem Hamburger (aus Moers stammenden) Illustrator Kai Pannen entworfen wurde. Neun Theater beschäftigen sich in der Zeit vom 7. November bis zum 2. Dezember 2005 mit gesellschaftlichen Fragen wie Gewalt und Moral sowie Indentitätsbildung aus Sicht der Jugendlichen. Hans-Gerhard Rötters erinnerte daran, dass die „Penguin’s Days“ seinerzeit als Theaterantwort auf Fremdenhaß und Ausländerfeindlichkeit begründet worden seien. Inhaltlich sei die Aktualität der Themenstellungen stets spürbar gewesen.
Bereits 2400 feste Buchungen
Die beim Schulverwaltungsamt angesiedelte Projektleiterin Helga Giesen sowie Karin Derks, Leiterin des TiM-Theaters („Theater in Moers“), berichteten über die einzelnen Stücke, die zur Aufführung kommen (darunter drei Premieren). Zur Zeit liegen bereits knapp 2400 feste Buchungen vor. Zum Auftakt am 7. November ist das Junge Theater Bonn mit „Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran“ in der Aula der Geschwister-Scholl-Gesamtschule zu Gast. Eine Vorstellung morgens um 10 Uhr ist bereits ausgebucht, für eine zweite abends um 18.30 Uhr gibt es noch Karten. – Weitere Informationen: Schulverwaltungsamt der Stadt Moers, www.moers.de oder Telefon 02841/201931 (Martina Schmellenkamp).
17.10.05
An drei Beispielen verdeutlichte Professor Dr. Andrés Kecskeméthy den rund 250 Zuhörern in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein, welchen hohen Nutzen Computersimulationen bergen.
MOERS. Die Überraschung der 18. Universitätswochen in Moers ist wohl diese: Ingenieure helfen Ärzten immer stärker dabei, sanftere Therapieformen für Patienten zu entwickeln. „Wir stehen hier erst am Anfang einer Entwicklung, die in den nächsten zehn Jahren bemerkenswerte medizinische, aber auch wirtschaftliche Erfolge bringen wird.“ Der Ingenieur Professor Dr. Andrés Kecskeméthy von der Universität Duisburg-Essen berichtete unter dem Titel „Mechanik trifft Medizin“ davon, wie die Ergebnisse seiner Arbeit medizinische Diagnosen und Therapien unterstützen können.
Auf Vollnarkosen verzichten
An drei Beispielen verdeutlichte Professor Kecskeméthy den rund 250 Zuhörern in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein, welchen hohen Nutzen Computersimulationen bergen. „Bei der Behandlung von Unterarmfrakturen und Verletzungen der Halswirbel sowie der Behebung von spastischen Bewegungsstörungen bei Kindern wissen Ärzte oft nicht, wie sich die jeweils angewandte Therapie oder ein chirurgischer Eingriff auswirken wird.“ Hier setzen der Professor für Mechanik und sein Team am kürzlich in Neukirchen-Vluyn eröffneten „Institut für Technologien der Biomechanik und Biomaterialien“ (ITBB) an.
Mit Hilfe von lichtempfindlichen Kameras und speziellen mathematischen Programmen übertrugen die Wissenschaftler menschliche Bewegungen in Kurven und Graphiken, die den Ärzten wichtige Informationen liefern. So kann inzwischen bei der Diagnose spastischer Bewegungsstörungen bei Kindern häufiger auf Vollnarkosen verzichtet werden, „die den Organismus nur zusätzlich schwächen“, so Professor Kecskeméthy. Und auch bei der Behandlung von verletzten Halswirbeln nach Autounfällen könne sich die Medizin bereits heute auf Erkenntnisse stützen, die Ingenieure erarbeitet hätten.
Wirtschaftliche Potentiale
Allein in Nordrhein-Westfalen arbeiten und produzieren heute schon 550 Firmen im Umfeld von medizintechnischen Instituten. „Die Medizintechnik ist ein Wachstumsmarkt, in dem in den nächsten Jahren weitere Arbeitsplätze entstehen und wirtschaftliche Potentiale gehoben werden können“, sagte Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein, eingangs. Auch deshalb sei er froh, „daß unsere Sparkasse dem Institut eine Starthilfe geben konnte“.
Das Kreditinstitut hatte zu Beginn des Jahres dabei geholfen, geeignete Räume für das neue Institut zu finden. Professor Kecskeméthy beschreibt das ITBB so: „Die Uni ist quasi der Bauer, der die Kartoffeln anbaut, das Institut ist der Händler, der sie verkauft.“ Die Erlöse dienten wiederum dazu, neue Forschungsaufträge zu finanzieren.
Eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 20. Oktober, beschloß die 18. Universitätswochen, die die Universität Duisburg-Essen und die Sparkasse diesmal unter den Titel „Biomechanik und Bioethik – mit Chips und Bytes zur besseren medizinischen Versorgung“ stellten. Gäste waren unter anderem Dr. Margot von Renesse, die ehemalige Vorsitzende der Enquetekommission „Recht und Ethik in der modernen Medizin“ und der Journalist Dr. Eckart Klaus Roloff aus der Wissenschafts-Redaktion des Rheinischen Merkur aus Bonn. Es moderierte Bernd Müller vom WDR (siehe Bericht hier im Sparkassen-Kurier).
20.10.2005
Prof. Gernot Born, früherer Rektor der Universität Duisburg, bringt seinen Zuhörern einen berühmten Wissenschaftlicher näher: Albert Einstein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Ohne ihn gäbe es weder Solarzellen noch Digitalkameras. Auch könnten wir heute keine CDs anhören, wenn sich Albert Einstein nicht so intensiv mit dem Thema „Licht“ beschäftigt hätte.
1905 veröffentlichte der 26jährige Patentamtbeamte Albert Einstein innerhalb weniger Monate fünf wissenschaftliche Aufsätze, die eine neue moderne Physik begründeten. Selbst 100 Jahre später ist auch Laien die „Relativitätstheorie“ mit ihrer Formel E = mc2 noch ein Begriff. Sie machte Albert Einstein weltberühmt und damit zum ersten populären Star der Physik. Privat war das Genie Weltbürger, Pazifist und Visionär zugleich, galt aber auch als chaotisch und eigensinnig. Er liebte es, auf seiner Geige zu spielen und konnte sich stundenlang in intensive Diskussionen mit anderen Wissenschaftlern vertiefen.
Selbst 50 Jahre nach seinem Tod ist die Popularität Albert Einsteins ungebrochen. Wer mehr über den Physiker mit den zerzausten Haaren und der provokant herausgestreckten Zunge erfahren möchte, hat dazu am Mittwoch, dem 19. Oktober, 19.30 Uhr, Gelegenheit: Die Sparkasse am Niederrhein, die Stadtbücherei Neukirchen-Vluyn und ihr Förderverein laden zu einem vergnüglichen „Abend mit Albert Einstein“ in den Mehrzweckraum der Sparkassengeschäftsstelle an der Poststraße ein. Der Referent Prof. Gernot Born beschäftigt sich in allgemeinverständlicher Form mit den wesentlichen Gedanken der Speziellen Relativitätstheorie. Gleichzeitig wird Prof. Born überraschende und spannende Einblicke in das Leben Albert Einsteins als Wissenschaftler und Privatmann geben. Kostenlose Kartenreservierung unter 0 28 45 / 48 51.
13.10.05
Neukirchen-Vluyner Schülerinnen und Schüler lesen - und wie! Hinter den Kindern das Projektteam mit Britta Schmedemann, Iris Fischer und Ulrike Reichelt (v.l.n.r.). Stehend von links: Sparkassendirektor Winfried Schoengraf sowie (für das Kuratorium der örtlichen Sparkassen-Kulturstiftung) Heinz-Gerd Franken, Kornelia Kuhn und Klaus Plonka. Das Bild entstand anläßlich einer Pressekonferenz zum Auftakt der Lese-BUS-Aktion 2005.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Einfallsreich und fleißig waren die Schülerinnen und Schüler in Neukirchen-Vluyn. Im Rahmen des Lese-BUS-Projektes erarbeiteten sie fantasievolle Ergebnisse beim kreativen Schreiben, in Buchwerkstätten, beim Erforschen der Schriftgeschichte und in der Schriftgestaltung.
In mehr als 25 Einzelaktionen entstanden dabei im Verlaufe des Jahres spannende Bücher, Schrift-Betonplatten, Gedichte und Gemälde, die nun in der Kundenhalle der Geschäftsstelle Poststraße der Sparkasse am Niederrhein vom 31. Oktober bis 24. November ausgestellt werden.
Mit viel Engagement und Freude erlebten die Kinder Leseförderung auf völlig neuen Wegen. Der „N.V.-Lese-BUS“ (Lesepartner Bücherei und Schule) ist eine Initiative der Stadtbücherei, ihres Fördervereins und der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn zur Leseförderung. Der Lese-BUS hielt an allen Schulen in Neukirchen-Vluyn, und mit seiner Hilfe wurden in den Klassenstufen 1–6 verschiedene Werkstätten zur Leseförderung installiert. Die Kinder freuen sich, nach der ersten Projektphase endlich ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
12.10.05
In einer Pressekonferenz war die Aktion "regional-bio-fair" vorgestellt worden. Von links: Beigeordnete Ingrid Otte (für die Lokale Agenda 21), Obstbauer Arne Weißenfels, Sparkassendirektor Winfried Schoengraf (als Schirmherr) sowie Waltraud Weinhold (Ökumenisches Forum).
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Freude war groß, als sechs glückliche Gewinnerinnen in diesen Tagen im ev. Gemeindezentrum Neukirchen ihre Preise unter dem Beifall der Gäste der "Niederrheinischen Fair-Kaffee-Tafel" entgegennahmen. Bürgermeister Bernd Böing und Superintendent Ferdinand Isigkeit hatten persönlich die Verlosung vorgenommen und die Preise überreicht. Je ein Restaurantgutschein à 40 Euro, zur Verfügung gestellt von der Sparkasse am Niederrhein, ging an Kriemhild Gattwinkel, Gertraud Halfmann, Renate Herfurth-Jacobs und Renate Hußmann. Je einen Einkaufsgutschein à 25 Euro nahmen Beate Friesike und Ulla Kreienbaum in Empfang.
Einführungsabend
Für die 20 teilnehmenden Haushalte der Aktion "regional – bio – fair" war nach einem Einführungsabend mit der Verbraucherzentrale NRW eine intensive Woche voraus-gegangen, in der sich alle bemühten, nur Waren aus der Region, aus biologischem Anbau und aus fairem Handel zu kaufen. Das gelang nicht immer vollständig. Der Wunsch nach dem frischem Brötchen von der Ecke war manchmal einfach stärker - oder alternative Einkaufsmöglichkeiten waren noch nicht so geläufig. Die meisten hatten ihre Einkäufe in dieser Woche in eine Liste eingetragen und anschließend an der Verlosung teilgenommen. Die Ergebnisse wollen die Veranstalter, die Akteure der Lokalen Agenda 21, in einem Einkaufsführer "regional – bio – fair" für Neukir-chen-Vluyn verwerten.
Zu der "Niederrheinischen Fair-Kaffee-Tafel", dem Abschluss der Woche, hatten sich rund 70 Neukirchen-Vluyner Bürger und Bürgerinnen neugierig auf den Weg gemacht, Kaffee oder Tee, Bio-Rosinenstuten und Käse oder Schinken vom Bauern-markt zu probieren. Sie waren voll des Lobs und überrascht, dass alles so gut schmeckte. Auch der von den Landfrauen selbstgebackene Kuchen war sehr gefragt. Etwas misstrauisch betrachtet wurden die mit "Enni-Wasser" gefüllten Krüge auf den Tischen. Als aber die ersten mutig zugriffen, war der Bann bald gebrochen und die Krüge leerten sich erstaunlich schnell.
"Dank für das Wasser"
Der anschließende "Ökumenische Schöpfungsgottesdienst" des Ökumenischen Fo-rums – Agenda 21 Neukirchen-Vluyn in der Dorfkirche Neukirchen stand unter dem Thema "Dank für das Wasser". Eindrücklich wurde den vielen Besucherinnen und Besuchern vor Augen geführt, wie verschwenderisch wir mit dem Lebensmittel "Wasser" umgehen und wie viel Mangel die Menschen in den Ländern des Südens haben. Viel Freude bereitete der Kinderchor der evangelischen Gemeinde Neukirchen mit seinen Liedern über das Wasser.
11.10.05
NIEDERRHEIN. Wo sehen Sie den Dax zum Jahresende 2006? Eine mit Sicherheit interessante Frage. Sind die Neuwahlen und die Resultate in den Kursen bereits eingepreist oder besteht weiteres Potential? Welche Auswirkungen hat der immer weiter steigende Ölpreis bzw. die stetig vorhandene Terrorangst, die immer im Hinterkopf bleibt?
Eins steht auf jeden Fall fest: Die Börse ist keine Einbahnstrasse, und eine Risikostreuung in mehrere Anlageklassen hat sich noch immer bewährt. Auf Grundlage dieser Gedankenspiele bietet die WestLB bis zum 21.10.2005 ein Produkt zur Zeichnung an: Das Capped-Bonus-Zertifikat auf den Dax. Nach einer Laufzeit von 13 Monaten erhält der Anleger einen steuerfreien Ertrag in Höhe von 5%, sofern der Dax innerhalb dieses Zeitraumes nie unter seine Sicherheitsschwelle von 78% - 83% des Indexstandes fällt.
Sollte der Index während der Laufzeit die Sicherheitsschwelle nach unten durchbrechen, bei Fälligkeit aber über dem Bonusniveau von 105% liegen, erhält der Anleger trotzdem seinen steuerfreien Ertrag in Höhe von 5%. Wenn sich der Index nach Unterschreiten der Kursschwelle bis zur Fälligkeit nicht wieder über das Bonusniveau hebt, werden dem Anleger in einem vorher festgelegten Verhältnis Indexzertifikate auf den Dax geliefert. Die genaue Fixierung erfolgt am 24.10.05. Ein Ausgabeaufschlag fällt für das Capped-Bonus-Zertifikat der WestLB nicht an.
(Autor Holger Queller ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
10.10.05