Rund 200 Gäste beim Vereinsfrühschoppen der Sparkasse

Die Kinder des katholischen Kindergartens St. Evermarus aus Borth bedankten sich anläßlich des Vereinsfrühschoppens an der Bahnhofstraße mit einem Drachentanz für die vielfältige Unterstützung durch die Sparkasse.

RHEINBERG. Die gespannte Aufregung war den Kindern des Kindergartens St. Evermarus aus Borth deutlich anzumerken. Anläßlich des Vereinsfrühschoppens der Sparkasse am Niederrhein führten sie vor Bürgermeister Hans-Theo Mennicken, dem stellvertretenden Landrat Hans-Dieter Bartels, den Vorständen der Sparkasse und insgesamt rund 200 Gästen ihren Drachen-Tanz auf. 58 Vereine, Verbände und Institutionen der Stadt erhielten in diesem Jahr rund 166.000 Euro aus den Spendenmitteln, dem PS-Zweckertrag und den Stiftungserträgen der Sparkasse.

„Neben diesen Zuwendungen möchten wir Ihnen öffentlich sagen, für wie wichtig wir Ihr ehrenamtliches Engagement halten“, so Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse. Hannelore Kelz, die Leiterin des katholischen Kindergartens: „Wir haben vier- oder fünfmal für das Lied und den Tanz geprobt, die Kinder hatten viel Spaß dabei. Es soll ein Dankeschön sein für die vielfältige Unterstützung unserer Arbeit durch die Sparkasse.“

Bürgermeister gab Neuigkeiten weiter

Daß allein der Betrag aus den Spendenmitteln im Vergleich zum Vorjahr von 60.000 Euro auf 110.000 Euro angewachsen sei, „ist eine direkte Folge der Fusion“, so Dr. Hans-Georg Schmitz, der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse. 20 Monate nach dem Zusammengehen der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg nannte Dr. Schmitz diesen Schritt „eine gute Entscheidung“. Die nun erreichte Größenordnung sei voll ausreichend, Spekulationen aus Duisburg oder Krefeld entsprechend vergeblich. Dr. Schmitz: „Sollten wir weitere Visionen entwickeln, dann ganz sicher im Kreis Wesel, dies ist aber gegenwärtig nicht notwendig.“

Bürgermeister Hans-Theo Mennicken bedankte sich gleichermaßen für den „wahnsinnigen ehrenamtlichen Einsatz hier in der Stadt“ wie für die Zuwendungen der Sparkasse. Dann gab er Neuigkeiten weiter, die er erst kurz zuvor erfahren hatte. „Wir haben für das Buch ‚60 Jahre Kriegserinnerung’ inzwischen soviel zusätzliches Material, daß wir den ursprünglichen Zeitplan nicht halten können.“ Das Geschichtsbuch, an dem der Historiker Dr. Ralph Trost arbeitet und das mit Hilfe der Sparkasse und ihrer Kulturstiftung bereits im Herbst erscheinen sollte, wird nun erst zu Beginn des nächsten Jahres fertig sein.

4.9.2005