"Himmlische Versteigerung" fand ein gutes Ende
Beate Bergmann, Leiterin des Rheinberger Hospizes, und Frank-Rainer Laake, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein, betrachten hier eine Engel-Zeichnung des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück. Das Werk erbrachte bei der Versteigerung immerhin 50 Euro!
RHEINBERG. Unter dem Schutz von 36 Weihnachtsengeln stand knapp zwei Wochen lang die Geschäftsstelle Bahnhofstraße der Sparkasse am Niederrhein. Die gezeichneten Exponate wurden ausgestellt – nicht nur dies, sie konnten sogar ersteigert werden! Die meisten Engel sind von prominenten Zeitgenossen zu Papier gebracht worden, darunter Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ebenso wie „Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel, Johannes B. Kerner oder Wolf von Lojewski. Jetzt endete die Aktion, und der Erlös steht fest: exakt 1292 Euro.
Zur Ausstellung und zur damit verbundenen Versteigerung hatten der Rotary-Club Grafschaft Moers und die Sparkasse am Niederrhein eingeladen. Bei der Eröffnung der Ausstellung war von Sparkassendirektor Frank-Rainer Laake unterstrichen worden, dass der Erlös einem “wirklich guten Zweck“ dienen solle; er sei für die Arbeit des Rheinberger Hospizes „Haus Sonnenschein“ gedacht. Das Mindestgebot pro Weihnachtsengel lag bei 10 Euro.
Das höchste Gebot, 150 Euro, erfolgte für das Bild des Xantener Kinderbuchautors Willi Fährmann. 120 Euro wurden letztendlich für das Werk des Künstlers Otmar Alt geboten, und 100 Euro für die Zeichnung von Jürgen Flimm, Intendant der „Ruhr-Triennale“. Alle weiteren Gebote blieben unterhalb der Grenze von 100 Euro.
16.12.05