In den USA läuft die Konjunktur wie aus dem Lehrbuch

NIEDERRHEIN. Das Aktienjahr 2003 ist gelaufen, per Saldo sehr zufriedenstellend. In den USA, so Thomas Klostermann von der Sparkasse Moers, läuft die Konjunktur derzeit wie aus dem Lehrbuch und zieht die Börsen hüben wie drüben auf neue Jahres-Höchststände. Doch wie ist zu bewerten, daß die USA beträchtliche Defizite in Haushalt und Leistungsbilanz sowie eine schwächelnde Landeswährung vor sich her tragen?

Volkswirtschaftler, gewissermaßen die Auguren der Neuzeit, sehen es gelassen optimistisch. So glauben die Volkswirte der DekaBank, Frankfurt, an eine Fortsetzung der Wirtschaftsbelebung, wenn auch ab Mitte 2004 mit etwas gebremster Dynamik. In diesem Umfeld dürfte sich die Erwartung steigender Zinsen entwickeln, im Euroland durch den starken EURO gebremst. Der US-Dollar scheint in einer länger anhaltenden Schwäche bis auf 1,30 USD/EUR Ende 2004 gefangen.

Interessant ist für dieses Szenario das "Outperformance-Zertifikat" der WestLB auf den DJ EURO STOXX 50 (SM), bis 16.01.2004 zeichenbar (DE0006997000). Outperformance bedeutet hier: volle Teilnahme an der Entwicklung des EURO STOXX 50 (SM), mindestens jedoch + 36 %, es sei denn, der Index schwächelt während der Laufzeit zu stark (40 % oder mehr, gemessen am Ausgangsniveau, Laufzeit 6 Jahre).

Flüssige Mittel, geparkt auf Geldmarktfonds wie dem DekaLux-Treasury EURO TF (LU0052863874), rentieren derzeit mit ca. 1,4%-1,6% p.a. netto. Annähernd doppelt so viel bieten Anleihen mit 3-4 Jahren Laufzeit. Angesichts der ab 1.1.2004 gesenkten Sparer-Freibeträge empfehlen sich Anleihen mit niedrigem steuerpflichtigem Ertrag, z.B. 2,125% Landesbank NRW, 30.07.2007, Kurs ca. 97 % (DE0008027897).

30.12.03