MOERS. Durch einen Beitrag des Fernsehmagazins „Report“ sind viele Käufer von Telekom-Aktien der dritten Tranche alarmiert. Report hatte berichtet, daß es vor der Emission des Wertpapieres zu Unstimmigkeiten im Vorstand der Deutschen Telekom gekommen sei. Hieraus entstehen, im Blick auf die Prospekthaftung, möglicherweise Schadenersatzansprüche.
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) warnt diesbezüglich vor übereilten Reaktionen. Auf Ihrer Homepage berichtet die Schutzgemeinschaft, daß sie selber nun einen Rechtsanwalt beauftragen wird, um einen möglichen Anspruch auf Schadenersatz gegenüber der Telekom zu überprüfen. Über die Ergebnisse will die Schutzgemeinschaft unverzüglich auf Ihrer Website berichten. Beim jetzigen Stand der Dinge, so die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, bleibe in jedem Fall eine Frist bis Ende Mai 2003, um eventuelle Ansprüche rechtlich anzumelden.
Die Sparkasse Moers empfiehlt ihren Kunden, Medienberichte in Bezug auf die Deutsche Telekom zu verfolgen. Im Falle einer möglichen Klage wird darauf sicherlich gesondert verwiesen.
Kommentar unseres Wertpapierspezialisten Ralf Siewert: "Anleger, die durch eine aggressive Werbung in die T-Aktie getrieben wurden und seitdem viel Geld verloren haben, hoffen im Moment auf Schadensersatz weil sie von verschiedenen Seiten hören konnten, dass man einer Prospekthaftungsklage nunmehr große Chancen einräumen würde. Anspruchsberechtigt sind grundsätzlich aber nur diejenigen, die die Aktien innerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten nach der Emission erworben haben. Alle anderen können sich nicht auf die Fehlerhaftigkeit des Prospektes berufen.
Bei der Prospekthaftung zu beachten ist die Verjährungsfrist. Sie beträgt absolut 3 Jahre ab Veröffentlichung des Emissionsprospektes. Bei der sogenannten dritten Tranche der Telekom endet sie damit Ende Mai 2003. Daneben gibt es noch die sogenannte relative Verjährungsfrist, die für die bis zum Jahr 2002 begründeten Schadensersatzansprüche noch 6 Monate betragen hat.
Die SdK (Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre) hat sich den Prospekt der Deutschen Telekom, der im Zusammenhang mit der dritten Tranche der Emission von Telekom-Aktien veröffentlicht wurde, unter dem Aspekt einer Prospekthaftungsklage näher angesehen. Die Einschätzung ist nicht so positiv.
Zwar sieht auch die SdK die Möglichkeit, dass eine Prospekthaftungsklage zum Erfolg führen kann, doch sind die Hürden für eine Klage größer als oftmals geschildert. Ansatzpunkt für einen Erfolg sind nach Meinung der SdK eher die bereits bekannten Vorwürfe (Immobilien-Überbewertung und Fehler in der Eröffnungsbilanz). Hier kann es in der Tat sein, dass in dem Prospekt Angaben, die für die Beurteilung der Telekom-Aktien wesentlich sind, unrichtig beziehungsweise unvollständig dargestellt wurden. Allein auf den Brief des damaligen Finanzvorstands Kröske lässt sich nach Ansicht der SdK eine Prospekthaftungsklage nur schwer stützen.
Letztlich muss jeder Anleger für sich selbst entscheiden, ob er das (Prozesskosten-) Risiko einer Klage eingehen will. Wenn er dies möchte, führt die SdK aus, sollte er sich mit mehreren Geschädigten zusammenfinden, denn es bietet sich an, eine Prospekthaftungsklage als eine Art "Sammelklage" zu führen, wodurch die Prozesskosten deutlich minimiert werden können. Die SdK ist bei der Zusammenführung von Klagen ihrer Mitglieder und bei der Suche nach einem geeigneten Anwalt behilflich. Die Entscheidung über die Erhebung einer Klage sollte jedoch zügig bis Anfang Mai erfolgen, damit das Verhalten der einzelnen Kläger noch koordiniert werden kann."
XANTEN. Riesen Stimmung im Festzelt an der Xantener Südsee: Das Freizeitzentrum (FZX) und die Sparkasse Moers hatten gemeinsam zum "Kölschen Abend" eingeladen. Die Gruppe "De Räuber" sorgten mit Erfolgstiteln wie "Wenn et Trömmelche jeiht", "Op de Maat" oder "Am Eigelstein es Musik" für ausgelassene Stimmung unter den rund 1200 Besuchern. Zuvor hatte die Gruppe "Blom un Blömcher" die Gäste in Stimmung gebracht. Und sie taten das so gut, daß ein Qualitätsunterschied zwischen Vor- und Hauptband nicht zu bemerken war. "Zwischen den Xantenern und den Kölnern scheint es einen sehr guten Draht zu geben", freute sich Veranstalter Wilfried Meyer beim Blick in das gut gefüllte Festzelt.
Für die ganz Unermüdlichen legte im Anschluß an das Konzert ein Kölner DJ Platten auf. Kölsche Speisen und Getränke rundeten das Angebot des Abends ab. Auf den allermeisten Tischen stand stets ein gut gefülltes Fäßchen Kölsch. Hier konnten die an diesem Abend stark geforderten Kehlen der Mitsingenden zwischenzeitlich geölt werden. Nach nunmehr zwei erfolgreichen "Kölschen Abenden" - im vergangenen Jahr waren die "Höhner" da - überlegt Wilfried Meyer bereits, ob im nächsten Jahr nicht ein Besuch der "Bläck Foess" auf dem Programm des „Xantener-Südsee-Frühlings“ stehen sollte.Auf dieser Seite sehen Sie einige Aufnahmen aus dem Festzelt beim "Kölschen Abend" an der Xantener Südsee. Sie können die einzelnen Fotos durch einen Klick vergrößern.
SONSBECK. Noch bis Gründonnerstag, 17. April 2003, können sich Interessenten zum Sparkassen-Kegelturnier anmelden. "Mitmachen können alle Amateur-, Damen-, Herren- und gemischte Clubs, die regelmäßig in Sonsbeck kegeln“, sagt Willi Hornen, der bereits das erste Kegelturnier im Jahre 1977 organisiert hatte. Die für die Teilnahme erforderlichen Ergebnislisten können bereits jetzt in der Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Sonsbeck abgeholt werden.
In der Mannschafts- und Einzelwertung winken den besten Keglern diesmal Geldpreise zwischen 130 und 25 Euro. Die Siegerehrung erfolgt beim Keglerball der Sparkasse am Samstag, 19. Juli 2003, im Kirmeszelt in Sonsbeck. Letzter Abgabetermin für die Ergebnislisten ist der 30. Juni 2003. Rückfragen beantwortet Willi Hornen unter der Rufnummer 02838 / 91707-0.
NIEDERRHEIN. Kunden der Sparkasse Moers nehmen verstärkt die seit geraumer Zeit geschaffene Möglichkeit wahr, Termine für Beratungsgespräche auch außerhalb der Geschäftszeiten – also am Abend oder an Wochenenden – zu vereinbaren. Anhand statistischer Daten wie Anzahl der Transaktionen an den Kassen oder anderer Serviceleistungen stellte die Sparkasse zudem eine Veränderung bei den Kundenbesuchen während der regulären Öffnungszeiten fest.
ALPEN. In einer Feierstunde wurde Hans-Gerd van Linn jetzt herzlich geehrt. Zum einen beging der 56jährige Marienbaumer sein 40jähriges Dienstjubiläum; zum anderen schied der langjährige Leiter der Geschäftsstelle Menzelen-West der Sparkasse Moers aus dieser Funktion aus, um neue Aufgaben im Bereich der Geschäftsstelle Xanten zu übernehmen. Im Kreise von Kunden, Kollegen und Freunden würdigte Gebietsdirektor Willy Deselaers die Arbeit des Jubilars. Nach Xanten und Stationen in Alpen und Veen hatte Hans-Gerd van Linn im November 1977 die Geschäftsstelle Menzelen-West übernommen. Er ist (und bleibt) Mitglied in fast allen örtlichen Vereinen, vom SV Menzelen bis zum VdK. Seit nunmehr 24 Jahren gehört er dem Vorstand des Bürgerschützenvereins Menzelenerheide an. Auch Altbürgermeister Hans Coopmann gehörte zu den Gästen. Das obenstehende Foto entstand vor der Geschäftsstelle in Menzelen-West. Nach rechts neben dem Jubilar: Helmut Kiwitt (Spielmannszug), Hubert Giesen (St.-Heinrich-Bruderschaft), Karl-Heinz Bauer (Personaldirektor Sparkasse ) sowie Norbert Knermann von den Bürgerschützen.
MOERS. Kein Wunder, daß Kollegen am Vorabend des 1. April ein komplettes Handballtor im Dienstzimmer des Jubilars aufbauten: Handball ist Wilhelm van gen Hassends großes Hobby. Der Leiter des Vorstandssekretariats bei der Sparkasse Moers, der seinerzeit als 14jähriger Lehrling bei der Sparkasse der damals noch selbstständigen Gemeinde Rheinkamp begonnen hatte, war zum Monatsbeginn seit 40 Jahren im Dienst. Der Vorstand ehrte ihn herzlich in einer Feierstunde.
Der gebürtige Repelener absolvierte 1972 den Fachlehrgang, der Voraussetzung ist für eine spätere Laufnahn als Führungskraft bei der Sparkasse. 1983 wurde Wilhelm van gen Hassend Abteilungsleiter der Kreditorganisation; es folgte ab 1991 die Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Organisationsabteilung, bis er dann 1997 das Vorstandssekretariat übernahm.
Nicht nur der stets ausgeglichen und fachkundig auftretende Jubilar ist bei der Sparkasse beschäftigt. Auch seine Frau Eva (mit der er vor einem Jahr Silberhochzeit feierte) und sein 23jähriger Sohn Dennis fanden den Weg zu dem Kreditinstitut. Van gen Hassend ist seit 1999 sogenannter Verhinderungsvertreter des Vorstands. Die Währungsumstellung begleitete er umsichtig als „Euro-Beauftragter“.
Seit nunmehr 35 Jahren widmet sich „Vanny“, wie der 54jährige liebevoll im Kollegenkreis genannt wird, dem Handballsport. Als Aktiver spielte er bis 1981 beim Homberger Turnverein, anschließend beim TV Issum. Darüber hinaus aber leistete er 25 Jahre lang Vorstandsarbeit beim damaligen Handballkreis Moers, und seit 13 Jahren ist Wilhelm van gen Hassend an zahllosen Wochenenden Schiedsrichter auf Kreis- wie Verbandsebene. Dem Kreisspruchausschuß des heutigen Handballkreises Wesel gehört der Jubilar, der u.a. mit der Goldenen Nadel des Westdeutschen Handballverbandes geehrt wurde, als Beisitzer an. Was sich am Handballspiel im Verlaufe der Jahre geändert hat? – „Es ist viel schneller und agressiver geworden.“