3 bis 4 Prozent mit soliden Euro-Anleihen
KREIS WESEL. „Da hat der Kollege Buschhaus mit seinem Aktientip in der RP vom 16.10. doch einen sehr guten Riecher gehabt!“ So stellt Harald Schönherr von der Sparkasse Moers zum Beginn des Monats November 2002 fest. Denn gleich nach Buschhaus’ Prognose, eine deutliche Steigerung werde eintreten, sei der deutsche Aktienmarkt im kürzester Zeit um über 7 Prozent nach oben gegangen. Schönherr weiter:
„Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Markt sich fast ebenso stark wieder kurzfristig korrigierte. Anleger müssen sich derzeit bewußt sein, daß die Schwankungsbreiten weiter sehr hoch bleiben werden. Der doch als seriös geltende Börsen-Nachrichtensender NTV hat mich vor einigen Tagen sehr verblüfft. Da wird doch allen Ernstes davon gesprochen, daß man alternativ zur unlängst unattraktiven Aktienanlage in Briefmarken anlegen solle, da wären hohe Gewinnpotenziale vorhanden. Briefmarken-Sammeln ist ein Hobby, und verdienen können hier nur Profihändler oder Postverwaltungen. Fragen Sie doch mal in Ihren örtlichen Briefmarkenvereinen in Rheinberg, Kamp-Lintfort, Repelen oder Moers nach. Dort kann man Ihnen Auskunft geben – von wegen Wertsteigerungen!
Nervt Sie die neue Steuerdiskussion auch? Was da alles auf uns zukommt! Mit einer Beteiligung an den Medienfonds „Rush Hour 2“ der Hannover Leasing können Sie in diesem Jahr noch an einer sicheren steuerlichen Konzeption partizipieren. Auch wenig risikofreudige Anleger haben hier die Möglichkeit, eine langfristig attraktive Anlage zu erwerben. Sie sollten aber aktuell auch einen hohen Steuersatz haben.
Die Renditen sind weiterhin niedrig. Kurzfristig sind wohl auch kaum nennenswerte Steigerungen zu erwarten. Sie erzielen bei überschaubaren Laufzeiten mit soliden Euro-Anleihen Erträge zwischen 3 und 4 Prozent. Emittenten mit akzeptablen Risiken wie Deutsche Post oder Telekom bringen 4 bis 5,5 Prozent. Zocker (und das meine ich auch so) können aber z.B. mit Anleihen auf Südafrikanische Rand zwischen 11 und 12 Prozent erspielen. Dazu gehört aber eine Menge Risikobereitschaft!“