MOERS. Die Rückseite eines Löffels ist der Kopf, zwei Gabeln die Arme. Aus billigem Blechbesteck, wie er es selber schon benutzt hat, schuf Nazih Oweis seinen "Asylbewerber". Die Künstlergruppe "lamoer", die derzeit in der Kundenhalle Ostring ausstellt, hatte diesmal den aus Jordanien geflohenen Oweis als Gastbildhauer eingeladen. Die Arbeiten der vier Künstler waren bis zum 29. Juni 2001 zu sehen.
Römerbrunnen
Der ehemalige Kulturdezernet Sigmund Ehrmann hielt auf persönlichen Wunsch des Moerser Bildhauers Gautam die Eröffnungsrede. Er betonte, "daß Kunst aus dem öffentlichen Raum nicht wegzudenken ist". Und gerade die Arbeiten von Künstlern, die in Moers leben, arbeiten und sich dabei auf den sie umgebenden Raum beziehen, machten die Stadt in besonderer Weise erfahrbar.
Sparkassendirektor Herbert Ackermann erinnerte in seiner Eröffnungsansprache vor rund 100 Gästen an die Entstehung des Römerbrunnens in Asberg. "Im Grunde war das auch die Geburtsstunde der Gruppe "lamoer", so Ackermann.
Aus Larvik (Norwegen) und Moers wurde 1998 "lamoer". Die Künstler - neben Gautam gehören der Gruppe derzeit der Ungar Lajos Golan und der in Norwegen lebende Hubertus Schaper an - schlossen sich zusammen, um sich etwa bei schwierigen Projekten zu unterstützen. Der Römerbrunnen, für den Gautam eigens einen großen Granitblock aus Norwegen geholt hatte, ist ein anschauliches Beispiel für die vereinten Kräfte der Gruppe.
"Wir hinterfragen bestehende Kunsttendenzen und stellen uns mit unseren Arbeiten dagegen", sagt Gautam. Zudem haben sie einen gemeinsamen "Topf" eingerichtet, in den jeder fünf Prozent vom Verkauf einer Arbeit einzahlt. Das Geld verwenden sie für gemeinsame Ausstellungen oder, wenn nötig, für ein Mitglied der Gruppe.
Die Bildhauer üben gegenseitig offen Kritik. "Wir tauschen uns aus und gelangen so im besten Falle zu einem gültigeren Werk", sagt Gautam. Regelmäßig lädt "lamoer" zudem Gastbildhauer ein. Der aus politischen Gründen aus Jordanien geflohene Nazih Oweis zeigt außerdem Plastiken aus Bronze und Gips.
MOERS/ISSUM. Über 80 Kunden und Gäste der Sparkasse Moers, die zu einem Golfturnier nach Issum eingeladen hatte, trotzten Wind und Regen mit guter Laune. Die ausgezeichnete Organsisation besorgte die Marketingabteilung des Kreditinstituts in bewährter Zusammenarbeit mit dem Golfclub im Altbierdorf. Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter und Clubpräsident Günter Ache konnten bei der Siegerehrung auf ausgezeichnete sportliche Leistungen verweisen. Die Ergebnisse:
Brutto Damen: 1. Gisela Struchtrup, 2. Letizia Schmidt, 3. Dr. Maria Eysell. Brutto Herren: 1. Hans-Werner Neske, 2. Helmut Neuhoff, 3. Matthias Hofmann.
Netto, Klasse A (Handicap 0-20): 1. Marcus Hillebrand, 2. Letizia Schmidt, 3. Dr. Ulrich Schmidt. Klasse B (21-28): 1. Dr. Maria Eysell, 2. Heinz Strewick, 3. Jutta Dammertz. Klasse C (29-57): 1. Rüdiger Martsch, 2. Sabine Strümpler, Heide Weyergraf-Haps.
Brutto-Sieger Jugend: Daniel Flamm. Netto-Sieger Jugend: Richard von Chlingensperg. - Für die erfolgreichsten Spielerinnen und Spieler gab es schöne Sachpreise. Sonderpreise gingen an Heide Weyergraf-Haps, Martin Schaffrath und Max Baaken ("Nearest to the Pin") sowie Bettina Strewick, Matthias Hofmann und Richard von Chlingensperg ("Longest Drive")
AM NIEDERRHEIN. Zu den ältesten und zu den führenden Festivals seines Genres gehört das Comedy Arts Festival Moers, das in diesem Jahr zum 25. Mal stattfindet und damit Jubiläum feiert. In einer Pressekonferenz in der Sparkasse Moers erläuterten Veranstalter und Sponsoren Hintergründe und Inhalte des fröhlichen Spektakels, das vom 16. bis 19. August in der Grafenstadt über die Bühne geht - Straßentheater eingeschlossen.
Im Mittelpunkt der Pressekonferenz stand wieder Werner Schrick, der künstlerische Leiter - die Seele des Festivals. Kulturdezernent Gerd Bultmann lobte allerdings Schricks "notorisches Understatement": Die auftretenden Künstler und deren Angriffe auf die Lachmuskeln der Menschen stünden stets im Vordergrund und bildeten die Überschriften in den Zeitungen.
Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter sagte, das Festival sei "die Lieblingsdame im Harem unseres Sponsorings". Im Jubiläumsjahr stelle der Hauptsponsor Sparkasse bzw. deren Kulturstiftung 85 000 Mark zur Verfügung. In den zurückliegenden Jahren habe das Kreditinstitut insgesamt 622 000 Mark für das Comedy Arts Festival Moers beigesteuert.
Dr. Stefan Lob, Geschäftsführer des Veranstalters Jugendkulturzentrum "volksschule", unterstrich, daß die Eintrittspreise stabil gehalten werden konnten. Neben der Festivalkarte für alle drei Tage wird es eine Kombikarte für Freitag und Samstag geben.
Eingebettet in das Programm ist am Sonntag, 19. August, ab 12 Uhr, das Familienfest der Sparkasse Moers . Die "Blindfische" werden die Jungen und Mädchen des Jugend- und Kinderclubs "Knax" unterhalten. Ort des Geschehens ist die Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz.
Nähere Infos zu Programm, Künstlern und Kartenverkauf gibt es unter
MOERS. Wo sich vor eineinhalb Jahren noch Ackerland und Wiesen breit machten, haben sich inzwischen rund 1000 Menschen angesiedelt: im Kapellener Neubaugebiet Stockrahmsfeld. 240 von 320 Wohneinheiten sind verkauft und bezogen.
Auch im neuen Kindergarten, der sehr gut angenommen wird, herrscht bereits reges Leben. Am Sonntag, 24. Juni, 11 bis 17 Uhr, wird nun ein großes Sommerfest im Stockrahmsfeld gefeiert.
Auf die Kinder warten eine Hüpfburg und Zauberer Marwisch, der zudem auch noch ein Glücksrad mitbringt. Schöne Preise sind zu gewinnen.
Für das leibliche Wohl wird in fester wie flüssiger Form gesorgt, das versprechen die Einladenden: Die Bauträger Scheuwo- Wohnungsbau GmbH, die Kamp-Lintforter Projektbau und der Immobilienservice der Sparkasse Moers. Diese halten auch alle Informationen über das noch zur Verfügung stehende Wohnungskontingent bereit. Zielgruppe sind insbesondere junge Familien mit Kindern, die öffentliche Mittel in Anspruch nehmen können.
Im Stockrahmsfeld, etwa 30 Fußballfelder groß, wurden 150 Millionen Mark investiert. Im Herbst, nach Verlauf von 24 Monaten, wird die Maßnahme komplett abgeschlossen sein. Zur Zeit gehen die Straßen dem Endausbau entgegen. Die Gestaltung und der Ausbau vom zwei großen Spielplätzen sowie einem Streetball-Platz werden die familienfreundliche Infrastruktur abrunden.
MOERS. Der Umzug ist beschlossen. Die Geschäftsstelle Achterathsfeld der Sparkasse Moers verlegt ihren Standort im März 2002 zehn Meter weiter. Dort, wo bis vor kurzem Lebensmittel verkauft wurden, wird das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel nach einem erforderlichen Umbau im März 2002 eine neue Filiale eröffnen. "Wir verfolgen damit konsequent unser Konzept, ein modernes und flächendeckendes Geschäftsstellennetz vorzuhalten", sagt Ulrich Ruthenkolk, Mitglied des Sparkassenvorstandes.
Auf 240 Quadratmetern Grundfläche - bislang waren es 180 - wird es zusätzlich zu einer hellen und zur Beratung einladenden Geschäftsstelle ein Tag und Nacht zugängliches SB-Foyer geben. "Wir bekommen einen eigenen Geldautomaten, einen Kontoauszugsdrucker und eine Zählmaschine für Kleingeld", so Geschäftsstellenleiter Axel Nesbach. Der Eingang und die Selbstbedienungsgeräte sind rollstuhlgerecht.
30 Millionen Mark investiert
Im Geschäftsgebiet Moers erhielten zuletzt die Geschäftsstellen Hülsdonk und Vinn ein neues Domizil. Zuvor war die Geschäftsstelle in der Mattheck renoviert und erweitert worden. In Asberg baute das Kreditinstitut ein komplett neues Gebäude.
Gebäude- und Grundstückserwerb sowie Neu- und Umbau von Geschäftsstellen bedeuteten bei der Sparkasse Moers in den vergangenen Jahren ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 30 Millionen Mark. Das heimische Handwerk profitierte davon ganz erheblich. Service vor Ort, dort, wo die Kundschaft wohnt, wird beim Kreditinstitut groß geschrieben.
Siemens tummelt sich seit langer Zeit mal wieder mit Anleihen im Markt. So bietet der Elektrokonzern derzeit zwei festverzinsliche Wertpapiere auf Euro ( Kursbasis 22.06.2001): 1) 5,00 % bis 04.07.2006 (WKN 687.190), Kurs 100,15 %, Rendite 4,96 % und 2) 5,75 % bis 04.07.2011 (WKN 687.191), Kurs 100,50 %, Rendite 5,68 %. Die letztgenannte erscheint mir von der Laufzeit her zu lang. Als Schuldner wird Siemens aber durchaus positiv gesehen, so dass sich der Renditevorteil gegenüber Bundeswertpapieren von ca. 0,50 % p.a. bei der Anleihe bis 2006 nutzen lassen könnte.
Kurzfristiger und vollständig risikolos orientierte Anleger erzielen mit der 4,25 % Inhaberschuldverschreibung der Sparkasse Moers (WPK 219.300) bei einem Kaufkurs von 99,15 % und einer Laufzeit bis zum 15.12.2004 eine attraktive Rendite von 4,50 %. In diesem Laufzeitbereich liegen Bundeswertpapiere renditemässig gerade bei knapp über 4,00 %.
Charts weisen nach unten
Der Aktienmarkt hat noch keine klare Aufwärtsbewegung ausgebildet. Die Kurse schwanken täglich kräftigst hin und her. Anlegern wäre es sicher am liebsten ( und mir auch ) wenn die Kurse konstant anstiegen. Jedoch deutet die Charttechnik zur Zeit auf andere Tendenzen : Wir befinden uns noch vollständig in einem Abwärtstrend. Ein seit März 1997 anhaltender Aufwärtstrend wurde durchbrochen, dies zeigt eindrucksvoll, wie stark die aktuelle Abwärtsbewegung noch ist. Psychologisch sah man die Marke von 6.000 Punkten als Unterstützung. Jedoch stellte auch diese keinen markanten Haltepunkt dar. So befinden wir uns derzeit auf einem Niveau von um 5.900 Punkten. Die nächste Unterstützung sehe ich aus charttechnischer Sicht bei ca. 5.500 Punkten. Dieses Niveau hatten wir im März schon einmal erreicht. Käufe sollten meines Erachtens daher für charttechnisch "angehauchte" Anleger bis dahin zurückgestellt werden.
Für langfristig- und sachwertorientierte Anleger bietet der WestFonds5 eine günstige Kombination aus drei verschiedenen Immobilien und Standorten. Neben einem anfänglich steuerlichen Ergebnis von minus 25 % sind für das Jahr 2001/2002 6,00 % p.a. auf 8,80 % p.a. für das Jahr 2021 ansteigende Ausschüttungen prognostiziert. Werden Sie doch mit einer Beteiligung an diesem Fonds Vermieter für so renomierte Adressen wie Ericsson oder dem Bankhaus Metzler.